Die Straßenkarnevalsveranstaltungen waren wie in jedem Jahr gut besucht. Im Bereich der Kölner Altstadt und im Zülpicher Viertel war die Stimmung zwar ausgelassen, verlief aber bis zum frühen Nachmittag des Donnerstag (19. Februar) ruhig und weitgehend störungsfrei. Köln und Leverkusen - 19.02.2009 - 20:26 - Die Straßenkarnevalsveranstaltungen waren wie in jedem Jahr gut besucht. Im Bereich der Kölner Altstadt und im Zülpicher Viertel war die Stimmung zwar ausgelassen, verlief aber bis zum frühen Nachmittag des Donnerstag (19. Februar) ruhig und weitgehend störungsfrei. Gegen Nachmittag wandelte sich das Bild, da mit zunehmendem Alkoholgenuss offensichtlich auch die Hemmschwelle sank und die Gewaltbereitschaft Einzelner wuchs. Im Vergleich zum letzten Jahr musste sich die Polizei allerdings schon recht früh um diejenigen kümmern, die die Feiern der anderen störten. Stark alkoholisierte und aggressive „Rädelsführer“, die u. a. mit Flaschen warfen, an Schlägereien beteiligt waren und anschließend gegenüber Polizeibeamten Widerstand leisteten, wurden in Gewahrsam bzw. festgenommen. Vier Polizeibeamte, davon ein Beamter der Polizeiinspektion Leverkusen, wurden aufgrund von Widerstandshandlungen verletzt. „Die Leute sind in diesem Jahr früher aggressiv geworden. Bereits schon um 16.00 Uhr hatten wir 40 Ingewahrsamnahmen. Diese Zahl erreichten wir letztes Jahr erst um 18.00 Uhr. Tendenz steigend“, so Einsatzleiter Volker Lange. „Durch starke Polizeipräsenz und niedrigschwelliges Einschreiten konnten wir bislang größere Ausschreitungen verhindern“, so Lange weiter. Die Veranstaltung Jeck-Dance am Neumarkt war aus Sicht der Polizei eine gelungene Veranstaltung für Jugendliche, die dort ohne Alkohol ausgelassen feierten. Weil die Zülpicher Straße und Roonstraße überfüllt waren, wurden sie gegen 12.00 Uhr für den Fahrzeug-und Schienenverkehr gesperrt. Da Fußgänger immer wieder unkontrolliert die Fahrbahnen querten, musste in Absprache mit der Stadt Köln und dem Veranstaltern gegen 12.40 Uhr die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung linksrheinisch für den Fahrzeugverkehr bis 19.10 Uhr gesperrt werden. Gegen 16.45 Uhr mussten erstmalig auch wegen „Überfüllung“ die Ringe zwischen Barbarossaplatz und Lindenstraße von Polizeikräften gesperrt werden. Die Sperrung wurde um 19.10 Uhr aufgehoben. Im Zeitraum von 06.00 bis 18.00 Uhr wurde die Polizei Köln im gesamten Stadtgebiet und Leverkusen zu 526 Einsätzen (PI Leverkusen: 48) gerufen. Nachfolgend eine Statistik der karnevalstypischen Einsätze im o. g. Zeitraum: Schlägereien: 15 (davon PI Leverkusen: 0) Streitigkeiten: 18 (davon PI Leverkusen: 3) Randalierer: 9 (davon PI Leverkusen: 2) Körperverletzungen: 21 (davon PI Leverkusen: 3) Hilflose Personen: 30 (davon PI Leverkusen: 8). Bis 18.00 Uhr hat die Polizei 70 Personen in Gewahrsam genommen bzw. festgenommen. Gegen 13.30 Uhr kam es in Leverkusen-Schlebusch auf dem Lindenplatz zu einem Körperverletzungsdelikt zwischen zwei Männern. Ein Zeuge, erkannte einen der Täter wieder und verständigte einen Polizisten. Als dieser den vermeintlichen Täter ansprach und aufforderte mit zum Streifenwagen zu kommen, schlug der Mann dem Beamten mit der Faust ins Gesicht und flüchtete in der Menschenmenge. Etwa eine Stunde später konnte der Täter im Nahbereich festgenommen werden. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Widerstand gefertigt. In Leverkusen-Opladen ist gegen 12.30 Uhr ein „Streitschlichter“ mit einer Bierflasche am Kopf verletzt worden. Der Mann wollte eigentlich nur schlichten, nachdem es zwischen zwei urinierenden Männern (18,19) im Bereich der Fußgängerzone auf der Kölner Straße zu einem Streit gekommen ist. Doch einer Männer schlug ihm eine Bierflasche auf den Kopf und flüchtete. Weil sie der Blutspur des Täters, die in ein nahe gelegenes Krankenhaus führte, konnte der Schläger ermittelt werden. Er muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Das Opfer erlitt eine Platzwunde am Kopf. Die Zusammenarbeit mit allen, die mit der Polizei zur bislang reibungslosen Bewältigung des Einsatzes beigetragen haben, hat wie immer gut funktioniert. Die Polizei Köln dankt allen Partnern. (le)
AW: 090219-4-K Weiberfastnacht 2009 - Zwischenbilanz (18.00 Uhr) scheint ja dieses Jahr wieder recht wüst in Köln gewesen sein... Fand es schon auf der Hinfahrt mit dem Zug schockierend, wieviele junge Menschen (überwiegend Mädels) sich da bereits Alkohol in den Kopf geschüttet haben... und dann natürlich gemischt....
AW: 090219-4-K Weiberfastnacht 2009 - Zwischenbilanz (18.00 Uhr) Hab vier Jahre beim Roten Kreuz Dienst geschoben, natürlich war Karneval die Intensive Zeit, was ich da miterleben musste, reicht für ein ganzes Leben, einfach nur abartig was manche da mit sich selbst und auch den anderen machen.:dampfi:
K/LEV Karneval 2009 - Polizeiliche Einsätze von Freitag, 20.02.2009 bis Samstag 090221-2- K/LEV Karneval 2009 - Polizeiliche Einsätze von Freitag, 20.02.2009 bis Samstag, 21.02.2009 Weniger als an Weiberfastnacht und dennoch viel zu tun hatte die Polizei Köln von Freitag (20. Februar) bis Samstagmorgen (21. Februar). Köln und Leverkusen - 21.02.2009 - 12:26 - Weniger als an Weiberfastnacht und dennoch viel zu tun hatte die Polizei Köln von Freitag (20. Februar) bis Samstagmorgen (21. Februar). Im Zeitraum von 06.00 bis 06.00 Uhr wurde die Polizei Köln im gesamten Stadtgebiet und Leverkusen zu 970 Einsätzen (PI Leverkusen: 79) gerufen. Nachfolgend eine Statistik der karnevalstypischen Einsätze im o. g. Zeitraum: Schlägereien: 8 (davon PI Leverkusen: 0) Streitigkeiten: 46 (davon PI Leverkusen: 7) Randalierer: 19 (davon PI Leverkusen: 1) Ruhestörungen 48 (davon PI Leverkusen: 4) Körperverletzungen: 24 (davon PI Leverkusen: 4) Hilflose Personen: 32 (davon PI Leverkusen: 2) Zusätzlich zum Schwerpunkteinsatz „Alkohol- und Drogenkontrollen“ (siehe auch Polizeibericht vom 21.02.2009 Nr. 1) haben auch Beamtinnen und Beamte des Wach- und Wechseldienstes etwa 130 Alkoholkontrollen im Stadtgebiet Köln und 70 Kontrollen in Leverkusen durchgeführt. Bilanz: In Köln mussten zwei Fahrern Blutproben entnommen, ihre Führerscheine stellten die Beamten sicher. (le)
090222-2-K Karneval 2009 – Karnevalsgeschehen von Samstag auf Sonntag 090222-2-K Karneval 2009 – Karnevalsgeschehen von Samstag auf Sonntag Eine latent aggressive Stimmung einzelner alkoholisierter Karnevalsbesucher stellte die Polizei Köln auch in der Nacht zum Sonntag (22. Februar) fest. Köln und Leverkusen - 22.02.2009 - 13:35 - Eine latent aggressive Stimmung einzelner alkoholisierter Karnevalsbesucher stellte die Polizei Köln auch in der Nacht zum Sonntag (22. Februar) fest. Mit über 1000 Einsätzen (davon 91 in PI Leverkusen) im Zeitraum von Samstag, 06.00 Uhr (21. Februar) bis Sonntag, 06.00 Uhr war das Einsatzaufkommen im Stadtgebiet Köln und Leverkusen nach wie vor hoch. Nachfolgend eine Statistik der karnevalstypischen Einsätze im o. g. Zeitraum: Schlägereien: 49 (davon PI Leverkusen: 4) Streitigkeiten: 65 (davon PI Leverkusen: 5) Randalierer: 34 (davon PI Leverkusen: 7) Ruhestörungen: 46 (davon PI Leverkusen: 3) Körperverletzungen: 76 (davon PI Leverkusen: 5) Hilflose Personen: 35 (davon PI Leverkusen: 2) Während sich die Zahl der Körperverletzungsdelikte im Vergleich zum letzten Jahr fast verdoppelt hat, hat sich die Anzahl der Schlägereien verdreifacht. Der Geisterzug, der diesmal in Rodenkirchen stattfand und von mehreren Tausend Zuschauern und Teilnehmern begleitet wurde, verlief problemlos. Bei 187 Alkoholkontrollen (Stadtgebiet Köln: 125 und PI Leverkusen: 62) wurden acht Fahrzeugführern (davon PI Leverkusen: 2) Blutproben entnommen. Sechs Personen mussten ihren Führerschein abgeben. Tragisch endete die Karnevalsfeier für einen 21-Jährigen Mann, der nach einer Auseinandersetzung in der Kölner Innenstadt am frühen Sonntagmorgen (22. Februar) von einem bislang unbekannten Täter mit einer abgebrochenen Bierflasche am Hals schwer verletzt wurde (siehe auch Polizeibericht vom 22.02.2009 Nr. 1.). (le)
090223-1-K Karneval 2009 – Karnevalsgeschehen von Sonntag auf Montag 090223-1-K Karneval 2009 – Karnevalsgeschehen von Sonntag auf Montag Mit etwa 770 Einsätzen (davon 70 in der PI Leverkusen) im Zeitraum von Sonntag (22. Februar), 06.00 Uhr bis Montag (23. Februar), 06.00 Uhr lag das Einsatzaufkommen im Stadtgebiet Köln und Leverkusen auf dem Vorjahresniveau. Köln und Leverkusen - 23.02.2009 - 13:52 - Mit etwa 770 Einsätzen (davon 70 in der PI Leverkusen) im Zeitraum von Sonntag (22. Februar), 06.00 Uhr bis Montag (23. Februar), 06.00 Uhr lag das Einsatzaufkommen im Stadtgebiet Köln und Leverkusen auf dem Vorjahresniveau. Nachfolgend eine Statistik der karnevalstypischen Einsätze im o. g. Zeitraum: Schlägereien: 15 (davon PI Leverkusen: 2) Streitigkeiten: 39 (davon PI Leverkusen: 8) Randalierer: 15 (davon PI Leverkusen: 0) Ruhestörungen: 36 (davon PI Leverkusen: 3) Körperverletzungen: 39 (davon PI Leverkusen: 1) Hilflose Personen: 28 (davon PI Leverkusen: 4) Die hier erwähnte Anzahl der Einsätze blieb ebenfalls auf dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Veranstalters nahmen in diesem Jahr an den Schull- und Veedelszöch witterungsbedingt nur etwa 300.000 Zuschauer teil. Die Veranstaltung war gegen 16.30 Uhr beendet und verlief ohne besondere Vorkommnisse. Bei 57 Alkoholkontrollen (davon PI Leverkusen: 35) wurden vier Fahrzeugführern (davon PI Leverkusen: 0) Blutproben entnommen. Zwei Personen mussten ihren Führerschein abgeben. Nachfolgendes Ereignis zeigt jedoch, mit welchen Situationen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten konfrontiert werden: Eine „Lärmstreife“ von Polizei und Ordnungsamt wurde heute Morgen (23. Februar) gegen 04.15 Uhr wegen einer Ruhestörung zum wiederholten Male zu einer Gaststätte in die Limburger Straße gesandt. Noch vor der Tür zur Gaststätte versuchte ein Mann (33) die Beamten an den weiteren Einsatzmaßnahmen zu hindern und den Streifenwagen zu beschädigen. Da der 33-jährige alkoholisierte Kölner einem mehrfach erteilten Platzverweis nicht nachkam, und einem Beamten mit der Faust gegen die Brust schlug, wurde er in Gewahrsam genommen. Während ein anderer alkoholisierter Kölner (41) sich einmischte und versuchte den 33-jährigen Gefangenen zu befreien, kamen 40 bis 50 weitere Karnevalsgäste vor und aus der Gaststätte, solidarisierten sich mit den in Gewahrsam genommenen und bedrängten die Beamten. Mit Sitzblockaden versuchten sie unter anderem die Abfahrt der Gefangenen zu verhindern. Dabei traten zwei unbekannte Personen gegen die Außenspiegel des Streifenwagens, wovon einer zerbrach. Mit hinzugezogenen Unterstützungskräften gelang es der Polizei, die Personengruppe in Richtung Friesenplatz abzudrängen. Aus der Menge heraus wurde durch bislang unbekannte Täter mit einer Bierflasche und einem Glas in Richtung der Polizisten geworfen. Die Flasche traf eine Polizeibeamtin (26) am Hinterkopf. Sie erlitt eine Platzwunde und Gehirnerschütterung und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Das Glas traf einen 23-jährigen Polizisten am Ohr und verletzte diesen leicht. Ein Teil der Personengruppe lief in die Gaststätte zurück und weigerte sich, den polizeilichen Anweisungen des Platzverweises nachzukommen. Nach Rücksprache mit den Angestellten der Gaststätte, verließen die Gäste kontrolliert das Lokal. Allein für diesen Einsatz waren 29 Streifenwagen und ihre Besatzungen über eine Stunde gebunden. Die Polizei Köln ermittelt nun wegen Landfriedensbruch, Widerstand, Gefangenbefreiung, gefährlicher Körperverletzungen, Sachbeschädigung und Beleidigung. Die Polizei Köln bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zu den Flaschen- und Glaswerfern geben können, sich mit dem Kriminalkommissariat 51 unter der Tel. Nr.: 0221-229-0 in Verbindung zu setzen. (le)