[rlg][/rlg] Wenn Scherben Glück bringen, steht es nicht schlecht um Rommerskirchen. Im Zuge der Sanierung der Mehrzweckhalle am Nettesheimer Weg wanderten jetzt rund 150 m² Glasbausteine in Abfallcontainer. Als die Halle Anfang der siebziger Jahre gebaut wurde, waren Glasbausteine Stand der Technik. Große Gedanken um Energieeinsparung machte man sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das hat sich zwischenzeitlich grundlegend geändert. Durch die mangelhafte Isolationswirkung der Glasbausteine wird die Energie buchstäblich zum Fenster heraus geblasen. So war es nur folgerichtig, die Sanierung in den Maßnahmekatalog des Konjunkturpaketes aufzunehmen. Die Gemeinde Rommerskirchen hatte bei der Aufstellung des Maßnahmekataloges insbesondere Maßnahmen projektiert, die Energieeinsparungen bewirken. Bürgermeister Albert Glöckner: "Wir wollen damit eine Langfristwirkung erzielen. Zudem ist Rommerskirchen als besonders energiesparsam bekannt. Die Auszeichnung mit dem European Energy Award durch Ministerin Christa Thoben hat das nachdrücklich bestätigt." Zusätzlich zu den Wärmedämmarbeiten werden während der Bauphase in der Mehrzweckhalle noch die Tore zu den Geräteräumen erneuert sowie neue Prallschutzvorrichtungen installiert. Aufgrund der Bauarbeiten steht die Mehrzweckhalle für den Sport momentan nicht zur Verfügung. Mit 216.000 € ist die Sanierung der Glasbausteinwand der bislang kostenträchtigste Teil aus dem Konjunkturpaket. In den Herbstferien werden noch weitere Maßnahmen im Heizungsbereich an der Grundschule in Frixheim folgen. An der Kastanienschule sind bereits entsprechende Arbeiten umgesetzt worden.