Hallo zusammen, lasst mich mal so beginnen ... vor Inbetriebnahme der B59n war das hier ne durchweg ruhige Sache. Seitdem die Kiste in Betrieb genommen wurde hat sich der Lärmpegel allerdings ab morgens gegen 04.00 Uhr etwas hochgezogen. Nun bin ich nicht mal direkter Anwohner, sondern hab noch etwas Platz zu der Bahn, dennoch sind die Geräusche sehr hörbar. Das hat auch nicht mehr mit Windrichtung oder dergleichen zu tun, es ist immer hörbar. Ich hab mich seinerzeit schon gewundert, da läuft die B59n schön abgesenkt und sobald die Bebauung beginnt schmeißt sie sich ebenerdig hoch und stampft durch die Felder. Muss man das dann verstehen ? Es gibt doch so moderne Asphaltoberflächen, die den Lärmpegel vernaschen, oder so Wälle, die das selbige erzielen. Ich kann keinerlei vernünftig erscheinende Maßnahmen dahingehen erkennen. Okay, da sollte mal ein strategischer Wall (*scherz) aufgeschüttet werden, aber ... Habt Ihr Euch das allen Ernstes mal angeschaut ? Sobald ich die Gelegenheit dazu finde mach ich Bilder dazu. Glaubt Dir Niemand ! Geschwindigkeitsreduktion wäre sicherlich keine geeignete Maßnahme - das rollt schon gut so wie es jetzt ist ! So, ich wollt das Thema mal anreißen - es fehlen noch Fakten und Infos, aber so ganz klanglos soll es doch nicht hier durchgereicht werden. ToM P.S. sorry, ich hab technisch nicht die notwendige Ahnung wie man es angehen könnte bzw. müsste, denke aber auch nicht, dass die Bürgerschaft sich zu sowas nen Kopp machen muss - das sollte von den Verantwortlichen bereits lange getan sein. Wer immer bei ner Bundesttrasse nun auch verantwortlich sein mag - ich vermute mal einfach ins Blaue "Mehrere"!
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Bundesstrasse? Da tipp ich mal ganz doll auf den Bund. Allerdings sehe ich das wie Du auch: Solche Strassen werden von Leuten geplant, die Ahnung haben (sollten). Warum dann also kein Lärmschutz geschaffen wurde... hmmmm... ?? Vielleicht wollten die Bauern rechts und links von der Strasse freie Sicht? Ich kann´s auch nicht erklären. Ich könnte aber wetten, welche Antwort von offizieller Seite kommt: Messungen haben ergeben, dass der Lärmpegel weit unterhalb der gesetzlichen... blabla blabla blabla... Gibt´s hier im Forum noch andere, die die B 59n so erleben, wie Tom?
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Ich als direkter Nachbar von Tom kann die Autos auf der B59 bei geöffnetem Fenster auch hören. Mich stört es aber nicht wirklich. Entweder habe ich einen bessern bzw. tieferen Schlaf, oder es stört mich einfach nicht so weil ich noch nicht so lange hier wohne.
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Ich seh es natürlich genau so wie Tom... Wo nun endlich die quitschende Musterhaus-Fahne weg ist, ist nachts wieder das Westfesnter geöffnet und schwupps ist es doch ganz schön laut durch die Autos der B59n. Ich kann jedenfalls auch nicht verstehen, warum von Stommeln aus die Straße überwiegend tiefer gelegt ist, wo da weit und breit kein Haus ist und hier kommt ein Hügelchen als Schallschutz hin...
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Hej das ist gut so ;-) ... wir hören nämlich nix, obwohl die Entfernung wie bei Euch ähnlich sein müsste....kann echt nicht nachvollziehen, warum das nicht auch auf dem Folge-Teilstück durchgezogen wurde....das scheint ja ne Menge auszumachen.... Da wird ja jetzt gerade ein putziger kleiner Wall bepflanzt *kopfschüttel*. Gut, dass wir nicht mehr dort wohnen...
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Hi, wirklich 'heißes' Thema Aus meiner Sicht war der Fehler vom ersten Schritt an da, als die Straße geplant wurde. Kein Mensch aus Roki hat damals realisiert, dass sie an genau dieser Stelle in Hochlage ist - und damit natürlich jedwede Wallbaumaßnahme ein sehr umfangreiches und kostspieliges Vergnügen wird. Jetzt haben wir die Straße - die ich sehr begrüße, weil sie den Ortskern entlastet - aber eben die Geräusche. Das, was dort als "Wall" hingekippt wurde, war tatsächlich ein Witz. Was wichtig ist: Es kann nicht jede Erde dorthin - Mutterboden schwimmt z.B. sofort weg. Es muss Mergel sein, der fällt nur bei Tiefbaumaßnahmen in größeren Mengen an. Allerdings haben wir jetzt in Gesprächen mit Anwohnern und Verwaltung einen Teilerfolg erringen können: Es wurde ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. Die Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden: Vorne, zur Straße hin, wird jetzt bepflanzt, dahinter wird nach und nach aufgeschüttet, sobald Erde anfällt. Ideal wäre hier die Erde von der B59n OU Sinsteden - dort müssen nämlich größere Massen abtransportiert werden. Das heißt zwar: diesen und vermutlich nächsten Sommer wird es noch laut werden, dann werden aber zumindest schon einmal Sträucher einen optischen Schutz bieten. Darüber hinaus könnte in den nächsten Jahren dort ein Wall entstehen und langfristig gesehen Ruhe einkehren. Viele Grüße und schöne Ostern Martin
AW: Lärmschutzmaßnahmen entlang der B59n Fällt der benötigte Mergel evtl. auch bei "normalen" Baumaßnahmen (z. B. im Gewerbegebiet oder in den beiden neuen Baugebieten rund um den Nettesheimer Weg) an? Oder wird bei "normalem" Hausbau dafür nicht tief genug gebaggert? Oder bestünde ggf. eine Möglichkeit, sich bzgl. dieser Erde einmal an Nachbargemeinden zu wenden, wenn dort größere Bauvorhaben stattfinden? Wenn die solchen Abraum statt in eigener Zuständigkeit zu entsorgen, der Gemeinde zur Aufschüttung des Walls zur Verfügung stellen könnten, wäre der Wall vielleicht etwas früher fertig. Auch wenn ich weiß Gott kein Freund des Energie-Riesen bin: Könnte man nicht auch mal bei Rheinbraun anklopfen und nachfragen? Ich könnte mir vorstellen, dass die fast minütlich tonnenweise an geeignetem Material abbaggern. Allerdings sollte ein solches Anliegen dann nach Möglichkeit frei von irgendwelchen "Gegenleistungen" sein... ;-) Das sind auch nur Gedanken, die mir so durch den Kopf gehen. Ohne besondere Kenntnisse im Bereich Tiefbau zu haben. Denn: zwei Jahre können lang werden... Bleibt mir nur noch, ebenfalls ein schönes Osterfest zu wünschen...