Zugegeben, man kommt sich ja schon etwas beobachtet vor! Google erfasst zur Zeit weltweit die Strassen um diese dann für die Google-Maps-Funktion Streetview zu scannen. Sind die Strassen dann mal abgescannt, können sie vom Online-User abgerufen werden und vermitteln ihm einen Gesamtverlauf des Strassenbildes. So kann dann in Zukunft virtuell das ganze Panorama in 360° und mit Zoom-Funktion betrachtet werden. Ganz unumstritten ist diese riesige Aktion von Google natürlich nicht. In den USA soll so angeblich eine Gruppe von Männern beim Verlassen eines Bordeslls erwischt worden sein. Weiterhin unter dem Begriff Kurioses sind Geschichten, die sich darum drehen, dass Passanten nach Sichtung des Autos schnell Werbung plaziert haben. Harren wir der Dinge die da kommen. Fotostrecke zu den Google Aufnahmen in Rommerskirchen : Klick Weiterführende Links zu dem Thema: GoogleWatchBlog - StreetView-Auto in Berlin gesichtet! GoogleWatchBlog - Kategorie: streetview - Seite 1 ToM
Was ich wirklich ziemlich krass finde - da fragt ja kein Mensch nach, ob das so alles Rechtens ist. Darf ich überall (!) rumfahren, Fotos machen und die dann der Weltöffetnlichkeit zur Verfügung stellen ? Ist das so ? Vermutlich schon. Nee, wenn ich das machen würd, bekäm ich ne fette Abmahnung.
Das sehe ich genau so, mich hat dieses Auto gestern auch aufgenommen, auf der A1 Richtung Köln, sogar mit rotem Blitzlicht. Vieleicht kann man demnächst ins Navi ein Bild von nem Haus reingeben und es findet den Weg dorthin.
Google machts möglich - gar nicht mal so abwegig....flaster: Nun, wenn Du keine Persönlichkeitsrechte verletzt wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte.....
Das mit der A1 ist natürlich übel - andernseits kann das die schönsten Schnappschüsse geben. Mal ernsthaft: Wenn die Welt meine Heimat sehen kann find ich das nicht schlimm, nur, sowas könnte auch von Spitzbuben genutzt werden. Es hat mir in den frühen 90ern - Internet war noch ein Begriff für Eingweihte - bereits Spass gemacht, Bekannte und Arbeitskollegen damit zu schocken, dass ich bestens über ihre Nachbarschaft Bescheid wusste ohne auch nur einmal bei Ihnen zuhause gewesen zu sein. Nun ist das heute nicht mehr sonderlich kompliziert ... eigentlich kann es nun Jeder - aber wenn ich dann noch Bildmaterial in die Hände bekomme, welches ich mir nach bestimmten IT-technischen Vorarbeiten gruppiere .... Holla. Man will es gar nicht wissen. Sicher -> die Draufsichten konnten schon Ähnliches, aber jetzt geht es einen Schritt weiter. Ok, ich stell mich vor Dein Haus und knippse Dich und Deine Familie einen Tag lang. Zu keinem Zeitpunkt werde ich Dich oder Deine Lieben belästigen, keine besonderen Situationen provozieren ... einfach nur aufs Haus halten. Na, was menst Du, wie Ihr reagiert ?
Wenn ich bedenke, das solche Bilder ja auch immer näher und schärfer aus der Luft werden, so muss man ja bald aufpassen, wie man sich auf die Dachterasse legt. Das hört sich vieleicht lustig an, aber ist schon ätzend zu wissen, das man bald keine Privatsphäre mehr hat. Am besten macht man wenn man nach Hause kommt direkt die Rollläden runter, nicht damit der Nachbar nicht reinschaut, sondern damit die Welt nicht reinschaut.
Wenn Du mich und meine Familie knippst brauchst Du um es öffentlich auszustellen ja meine Einwilligung. Ansonsten verstößt Du schon gegen Gesetze. Wie weit das nun genau geht, kann ich auch nicht sagen, da ich nix mit der Juristerei am Hut habe. Nehmen wir mal an, ich fahre im Urlaub (oder auf dem Weg dorthin) durch einen Ort und finde ein wunderschönes Haus, welches ich dann auch fotografiere.....mach ich mich dann schon strafbar ??? Oder eine schöne Allee mit hübschen Häusschen.... Ich will hier keine Lanze für Google brechen, aber ich denke, das was sie tun ist am Rande der Legalität...was passiert, wenn die rein zufällig auch Personen auf den Fotos haben, kann ich auch nicht sagen. Die Diskussion über dieses Streetview zeigt ja ganz deutlich wie weit die Meinungen auseinander liegen. Und ob das alles Rechtens ist wird - denke ich - bestimmt bald geklärt....Musterklagen etc....
Und vergiß nicht im Sommer die Markise rauszufahren, damit Dir niemand die Grillwurst vom Teller guckt. Ich finde das auch sehr erschreckend und letztlich gibt es so etwas bestimmt schon bei der Menge Sateliten, die um unsere Erde kreisen (auch wenn es noch nicht für alle zur Verfügung steht, sondern nur irgendwelchen Armeen und staatlichen Einrichtungen). Schlimm genug !!!!!!!!!! George Orwell hatte sich wohl nur im Jahr vertan....flaster:
Ja, ich denke auch, das man mehr über uns weiss, sieht oder hört, als wir alle annehmen. Es wäre allerdings schön wenn diese vermutlich vorhandene Technick mehr für wichtige Zwecke eingesetz würde, beispielsweise zum aufklären von Straftaten.:dampfi:
Das habe ich eben durch Zufall gesehen Google Street View: Paradies der Gaffer und Spanner - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Zitat aus dem Artikel: "Den Sorgen von Nutzern, die Verletzungen ihrer (oder einer fremden) Privatsphäre befürchten, entspricht Google mit der Möglichkeit, anstößige Schnappschüsse zu melden" Zitat Ende. Na toll, dann darfst Du erstmal schauen, ob Du evtl. irgendwo abgelichtet wurdest oder in einem Blog bereits verunglimpft worden bist und dann musst Du noch selbst aktiv werden um das ganze vom I-Net verbannen zu lassen....ich bin der Meinung, dass Google sich das hier verdammt einfach macht....oder darf man einfach mal alles ins I-Net stellen und alle die es stört und es überhaupt merken, dürfen sich dann drum kümmern wie es wieder fott kommt....:dampfi: VG nuts
Recht interessante Zusammenstellung mit brisanter Grunddiskussion: http://www.baynado.de/blog/google-street-view-soll-verboten-werden/
Google klammert Schleswig-Holstein vorerst aus Street View aus Zitat Anfang: Google hat die zunehmende Kritik von Kommunen und Abgeordneten in Schleswig-Holstein an seinem Ansichtsdienst Street View nicht ganz auf die kalte Schulter genommen. Zumindest bis Ende des Jahres sollen in dem nördlichen Bundesland keine Straßen und Häuser von den schwarzen Kamerawagen des Anbieters erfasst werden, teilte Google Deutschland dem Leiter des schleswig-holsteinischen Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD), Thilo Weichert, nach dessen Angaben mit. Dieser hatte den Suchmaschinenkonzern zuvor von seiner Ansicht in Kenntnis gesetzt, dass die Datenerhebung nicht mit dem Bundesdatenschutzgesetz vereinbar sei und in Schleswig-Holstein unterbleiben solle. Zitat Ende Quellverweis und Link zum ganzen Artikel bei heise.de heise online - 01.10.08 - Google klammert Schleswig-Holstein vorerst aus Street View aus Man darf wohl weiterhin gespannt sein, wie sich das Ganze noch weiterentwickelt. ToM
AW: Google Auto Streetview in Rommerskirchen Tach zusammen , habe heute um 15:45 in Anstel auf der Wasserburgstr. den Google Streetmaps Foto-PKW gesehen . Tom hatte ja schon im September drüber berichtet , das die hier aber immernoch unterwegs sind wundert mich aber doch etwas. Bis zur Mopped-Tour ,Mfg. Michel
AW: Google Auto Streetview in Rommerskirchen Vielleicht wohnt der Fahrer dieses Wagens hier irgendwo in der Nähe????
AW: Google Auto Streetview in Rommerskirchen Ich hab ihn auch wieder gesehen: Freitag, 22.05. 15:25Uhr fuhr er an der Total Tankstelle vorbei. Und ich glaube, ich sah nicht sonderlich intelligent aus Übrigens: Französisches Kennzeichen - er wohnt also nicht in der Nähe
AW: Google Auto Streetview in Rommerskirchen „Google Maps“ „Street view“ sorgt für Irritationen zuletzt aktualisiert: 25.05.2009 - 21:27 Grevenbroich Paris, Montmartre, Sacre Coeur: Auf der Treppe der Herz-Jesu-Basilika räkeln sich Touristen in der Sonne, auf dem Vorplatz herrscht reges Treiben. Eine Ansicht, die es so ähnlich bald auch vom Grevenbroicher Marktplatz geben dürfte. Weltweit zu sehen über den Internet-Service „Street view“, mit dem Google sein Straßenkartensystem „Maps“ ergänzt. Einsatz auf dem Marktplatz : Fahrer Mike Plötner hat die ganze Stadt für den „Street view“-Service von „Google Maps“ aufgenommen. Foto: Stadt Seit gut zwei Wochen ist ein pechschwarzes Auto des Suchmaschinen-Anbieters in der Schlossstadt unterwegs, mit einer futuristisch aussehenden Kamera werden sämtliche Straßenzüge im 360-Grad-Rundumblickformat durchfotografiert (die NGZ berichtete). Fahrer Mike Plötner ist fast fertig, bis auf einige Landstraßen hat er ganz Grevenbroich im Kasten. Sobald genügend Bilder zusammen sind, sollen Neugierige die Stadt bequem vom PC aus virtuell erkunden können - mitsamt Häusern, Autos und den Menschen, die zum Zeitpunkt des Schnappschusses auf den Gehwegen unterwegs waren. Und das sorgt für Nachfragen im Rathaus, weiß Stadtsprecher Norbert Häke: „Wir haben in den vergangenen Tagen Anrufe von Bürgern erhalten, die sich von der Google-Kamera in ihrer Privatsphäre beeinträchtigt fühlen. Es gibt Leute, die weder ihre Häuser noch sich selbst im Internet sehen wollen.“ Auch die Politik ist hier am Start: SPD-Mann Holger Holzgräber forderte die Stadt zu einem Check auf. Sie soll überprüfen, ob die Google-Aufnahmen aus datenschutzrechtlichen Gründen statthaft seien und welche Rechte die Bürger hätten. Die Antwort aus dem Rathaus: „Für ein Verbot der Aufnahmen gibt es keine rechtliche Durchsetzungsmöglichkeit - leider“, bedauert Bürgermeister Dr. Axel Prümm. Mehr in der Dienstagausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.