Wieder wollte der angebliche Verwandte Bargeld Grevenbroich-Wevelinghoven - 30.04.2010 - 11:52 - Fast wöchentlich berichtet die Kreispolizeibehörde über die miesen Tricks von Betrügern, die durch fingierte Anrufe an das Geld von überwiegend älteren Menschen wollen. Erst vor einigen Tagen informierte die Polizei über einen Fall aus Rommerskirchen. Ein älterer Herr hatte mehrere tausend Euro an eine fremde Person übergeben, weil sich ein naher Verwandter angeblich in einer Notlage befand. Am Freitag (30.04.) erielt eine 85 Jahre alte Frau aus Wevelinghoven einen solchen Anruf. "Rate mal wer hier ist?" lautete die Gesprächseröffnung. Als die Seniorin dann den Namen eines Angehöärigen nannte, wurde dieser schnell bestätigt. Ebenso schnell kam der "nahe Verwandte" dann zur Sache. Er würde sich zur Zeit in Düsseldorf befinden und benötige dringend Bargeld. Die ältere Dame wusste, dass sich der tatsächliche Verwandte weit weg von Düsseldorf aufhhielt und auufgrund einer Krankheit diesen Ort auch nicht verlassen konnte. Sie tat das einzig richtige: Auflegen und Angehörige informieren. Über diese Angehörigen erhielt die Polizei Kenntnis von dem Sachverhalt. Da die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass dieser Anruf mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Einzelfall bleiben wird, warnen die Ordnungshüter insbesondere ältere Menschen und deren Angehörige vor der Masche der Straftäter.