Rhein-Kreis Neuss Die gestiegene Anzahl von Wohnungseinbrüchen wird bekämpft

Dieses Thema im Forum "Umwelt" wurde erstellt von Tom69, 30 Januar 2009.

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    Bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche setzt die Neusser Polizei auch auf zusätzliche Informationen und verstärkte Streifentätigkeit

    Die gestiegene Anzahl von Wohnungseinbrüchen wird bekämpft



    Neuss – Kreisgebiet - 30.01.2009 - 11:10 - Opfer von Einbrüchen beschreiben immer wieder das gleiche Phänomen. Das Fehlen von Bargeld und Wertsachen ist zwar schlimm, viel bedrückender ist aber die psychische Belastung, wenn fremde Menschen in den privaten „Schutzraum“ gelangen konnten und dort dann in den intimsten Bereichen alles durchwühlten.
    Während Versicherungen oftmals den materiellen Schaden zeitig begleichen, stellt ein Einbruch eine massive Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls dar, an der die Opfer eine lange Zeit zu leiden haben.
    Im Rhein-Kreis Neuss zeigt die Entwicklung im Deliktsbereich des Tageswohnungseinbruchs seit Beginn der dunklen Jahreszeit 2008 eine Steigerung der Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr.
    Diesen Umstand nimmt die Neusser Polizei zum Anlass, durch verstärkte präventive und auch repressive Maßnahmen dem Phänomen Wohnungseinbruch zu begegnen.
    Die Mitarbeiter des Kommissariats Vorbeugung werden in der nächsten Zeit verstärkt mit Info – Ständen an verschiedenen Standorten im Kreisgebiet erreichbar sein, um Fragen interessierter Bürger zu beantworten.
    Neben dem Themengebiet der technischen Prävention (Wie sichere ich mein Haus / meine Wohnung gegen einen Einbruch?) beantworten sie auch Fragen zur Verhaltensprävention
    (Vorsicht – Wachsamer Nachbar) und zum Opferschutz / zur Opferhilfe (Wo erhalte ich Hilfe nach einem Einbruch?).

    Man erreicht die Beamten in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr an folgenden Orten:
    Dienstag 03.02.2009
    Meerbusch-Osterath, Marktplatz an der Hochstraße
    Donnerstag 05.02.2009
    Meerbusch-Büderich, Dr.-Franz-Schütz-Platz
    Dienstag 10.02.2009
    Neuss-Furth, Sebastianusplatz (Höhe Sparkasse)
    Freitag 13.02.2009
    Neuss-Innenstadt, Niederstraße Höhe Galeria - Kaufhof

    Die zuständigen Bezirksbeamten unterstützen die Kriminalbeamten und sind während ihrer Fußstreifen ständig Ansprechpartner für jeden Bürger
    Zusätzlich bietet das Kommissariat Vorbeugung am Samstag, den 14.02.2009 in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr allen interessierten Bürgern einen Besuch der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle auf der Jülicher Landstraße 178 in 41464 Neuss an.
    Hier kann man sich über die wirkungsvolle Technik informieren, die es Einbrechern deutlich erschwert, in ein Haus oder eine Wohnung ein zu dringen. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich. Die Beratung ist kostenlos und unverbindlich.
    Individuelle Beratungstermine zu anderen Zeiten können telefonisch unter der Rufnummer 02131 – 3000 vereinbart werden.
    Die vorgestellten Termine wird ein neuer Mitarbeiter des Kriminalkommissariats – Vorbeugung nutzen, um sich den Bürgern als Berater für die technische Prävention vor zu stellen.
    Kriminalhauptkommissar Jochen Hilgers( im beigefügten Bild links ) versieht bereits seit vier Monaten in diesem Kommissariat seinen Dienst und ist durch sein fundiertes Wissen in der Lage, den um Rat suchenden Bürgern gerade im Hinblick auf technische Prävention hilfreich zur Seite zu stehen.
    Zusätzlich verstärkt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss aber auch ihre repressiven Tätigkeiten zur Verhinderung von Einbrüchen.
    Verstärkte Kontrollen und Fußstreifen durch uniformierte Beamte und Zivilfahnder im Rahmen gezielter Schwerpunktaktionen werden der Entwicklung im Deliktsfeld entgegen gestellt.
    Gemeinsam mit den Bürgern des Rhein-Kreises Neuss hat die Polizei im Rhein-Kreis die Absicht, die Fallzahlen bei den Wohnungseinbrüchen wieder nach unten zu korrigieren.

    Hier noch einige Tipps der Polizei, wie man für sich selbst das Risiko minimieren kann, Opfer eines Einbruchs zu werden:

    Viele Wohnungseigentümer verkennen, dass sie durch ihr Verhalten und den Zustand ihrer Wohnungstür und Fenster den Einbrechern die Arbeit erleichtern. Offen stehende Fenster und unbeleuchtete Häuser signalisieren dem Täter oft mangelhaftes Sicherheitsbewusstsein. Insbesondere in den frühen Abendstunden verlassen die Bewohner ihre Häuser zu einem kurzen Einkauf, ohne diese entsprechend zu sichern.

    Bitte beachten sie unbedingt folgende Verhaltensregeln:
    - Verschließen Sie beim Verlassen des Hauses sämtliche Fenster und Türen - auch bei kurzer Abwesenheit
    - Halten Sie in Mehrfamilienhäusern immer die Haustür geschlossen. Bevor Sie den Türdrücker betätigen, prüfen Sie, wer ins Haus gelangen will
    - Wenn Sie das Haus verlassen, lassen Sie ruhig eine Lampe und ihr Radio an. Falls die Rollladen heruntergelassen wurden, sollten sie diese einen spaltweit geöffnet lassen. Dies signalisiert dem Täter die Anwesenheit eines Bewohners.
    - Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und verständigen Sie im Zweifelsfall die Polizei.
    - Übrigens: Scheuen sie sich nicht, auch in Fällen verdächtiger Beobachtungen den Notruf 110 zu wählen.
     

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