[rlg][/rlg] Holzheim/Rommerskirchen. Am 5. September 1937 verunglückte im Holzheimer Bahnhof ein mit über 800 Personen besetzter Pilgerzug aus dem damaligen Dekanat Grevenbroich auf der Fahrt in den Wallfahrtsort Kevelaer. Die Menschen stammten überwiegend aus Orten der heutigen Gemeinde Rommerskirchen und der heutigen Stadt Grevenbroich. Es waren neunzehn Tote und über fünfzig zum Teil Schwerverletzte zu beklagen. Unter den Toten befanden sich neben siebzehn Pilgern aus Rommerskirchen auch der Pfarrer aus Oekhoven und der Zugleiter aus Köln-Kalk. Die Menschen der gesamten Region und weit darüber hinaus waren sehr betroffen und nahmen großen Anteil an dem traurigen Ereignis. Der Heimatverein Holzheim <abbr title="eingetragener Verein">e.V.</abbr> hat nun in der Nähe des Holzheimer Bahnhofs einen Gedenkstein aus dem Fundus von Professor Anatol Herzfeld mit Erläuterungstafel, die der Künstler Robert Beerscht angebracht hat, als Erinnerungsmal gesetzt. Die feierliche Einsegnung durch die Herren Pfarrer Michael Tewes aus Neuss-Holzheim und Norbert Müller aus Rommerskirchen sowie Übergabe an die Bevölkerung durch den Landrat des Rhein-Kreises Neuss Herrn Hans-Jürgen Petrauschke ist am Mittwoch, dem 2. Juni 2010, um 17:30 Uhr am Holzheimer Bahnhof. Heimatverein Holzheim <abbr title="eingetragener Verein">e.V.</abbr> Peter Schornstein 1. Vorsitzender PeterSchornstein(at)t-online.de