Hi zusammen, auch wenn es bereits ein Thema gibt und die Nachtschwinge bereits tolle Recherche abgeliefert hat - so würde ich das Ganze doch gerne auf eigene Beine stellen udn hier einen seperaten Fred aufziehen. @Schwinge, darf ich Deinen Beitrag hier dranpflastern ?) Recht übersichtlich informativ finde ich den Beitrag vom WDR: Zitat ANFANG Details zum Netzentwicklungsplan: Neue Stromautobahnen quer durch NRW Vier große Trassen sind nötig, um für die Energiewende den Ökostrom von Nord- nach Süddeutschland zu transportieren. Zwei Leitungen sollen auch quer durch NRW verlaufen. Betroffene Gemeinden und Bürgerinitiativen sind alarmiert - in den nächsten Wochen können Einwände erhoben werden. [HR][/HR] Wo die Stromautobahnen ganz genau gebaut werden, ist noch nicht klar. Fest stehen bisher nur die groben Trassenverläufe. Laut dem Netzentwicklungsplan, den die vier Netzbetreiber am Mittwoch (30.05.2012) in Berlin vorstellten, sind in NRW rheinische und westfälische Gemeinden betroffen. Eine Leitung soll von Emden (Niedersachsen) nach Meerbusch-Osterath im Rheinland und von dort nach Philippsburg in Baden-Württemberg führen. Eine weitere ist von Wehrendorf in Niedersachsen durch Westfalen nach Urberach in Hessen geplant. Zitat ENDE dort geht es dann auch thematisch weiter mit den Infos zu : Bestehende Stromleitungen sollen verstärkt werden Sechs Wochen Zeit für Bürger-Einwände Beispiel Osterath: Gemeinde in "Habachtstellung" Bürgerinitiative fordert unterirdische Verlegung Ausbau kostet 20 Milliarden Euro Hier der Link (Quellverweis): Details zum Netzentwicklungsplan - Wirtschaft - WDR.de und um das Ganze übersichtlich zu halten (jedenfalls als Versuch) weiterführende Links zum Thema: netzentwicklungsplan.de Fragen und Antworten: Wie sieht das neue Stromnetz aus? | tagesschau.de Netzbetreiber legen Netzentwicklungsplan vor - Wirtschaft - WDR.de http://www.bi-bigben.de/pdf/380kv_trasse01.pdf Antragsunterlagen Rommerskirchen-Sechtem | www.amprion.net Pro-Erdkabel-Neuss BnetzA: http://www.bundesnetzagentur.de/cln...l;jsessionid=828F518DD60182E42DBE0A2D8E4A99BD und wenn man das ein oder andere Sonntags-Blatt so liest, kommt die Roki-Verwaltung bei Thema RWE nicht gut weg. ..... ToM
AW: Hochspannung in Rommerskirchen ? Ich finde die Idee gut und "pappe" daher den von Dir erwähnten Beitrag direkt mal hier dran: Nachdem die Mitteilung über das Planfeststellungsverfahren auch im Amtsblatt der Gemeinde Rommerskirchen veröffentlicht wurde habe ich mal versucht herauszubekommen, wo genau die Trasse über Rommerskirchener Gebiet laufen soll. Das gestaltete sich dann aber schwieriger, als ich dachte. Insbesondere detaillierte Karten sind scheinbar nicht zu finden. So wie es ausschaut, ist zumindest das Umspannwerk am Ortsrand von Hüchelhoven einer der Punkte, über den diese Trasse laufen soll. Es gibt in Neuss - und auch in einigen anderen Orten - bereits Bürgerinitiativen (Pro-Erdkabel-Neuss), die erreichen wollen, dass die Kabel in sog. "Sensiblen" Gebieten unterirdisch verlegt werden. Weitere Informationen habe ich auf der Seite von BigBen sowie auf der Seite von Amprion selbst und auf der Seite netzentwicklungsplan.de gefunden. Die Seite der Bundesnetzagentur bietet wahrscheinlich auch Informationen. Dort bin ich aber noch nicht fündig geworden. Ich werde mir die im Rathaus ausliegenden Pläne im Laufe der Woche mal anschauen - vielleicht erfährt man dort mehr. Vielleicht noch ein paar Gedanken meinserseits zum Thema "RWE und Gemeinde Rommerskirchen: Ich habe schon ziemlich lange das (ungute) Gefühl, dass der große Stromerzeuger aus der Nachbarschaft es immer wieder schafft, die Gemeinde "einzulullen". Man liest immer nur "hocherfreute" Artikel über das "tolle Engagement" von RWE (der Grundschule werden PC´s geschenkt, die Schule erhält ein eigenes Windkraftrad, RWE "sponsort" die Beleuchtung des Kreisels in Vanikum, RWE unterstützt den Rettungsdienst) - aber nie mal einen Artikel darüber, dass unsere Verwaltung sich querstellt, wenn es um Pläne des Konzerns geht. Da hört man höchstens ein "Da können wir nichts machen" oder "Ist eben gesetzlich so vorgeschrieben". Dass es anders geht und sich auch kleine Komunen dem Stromriesen in den Weg stellen demonstrieren zahlreiche Städte und Gemeinden immer wieder. Gegen die Stromautobahn von Amprion hat z. B. der Rat der Stadt Krefeld gestimmt. Und was kommt zu dem Thema aus unserem Rathaus? Richtig - die obligatorische Veröffentlichung im "Amtsblatt" der Gemeinde. Keine Bürgerinfo, keine Meinungen aus dem Rat (vor allem keine kritischen). Was bleibt uns denn nun, außer der Kenntnisnahme einer verkürzten Einspruchsfrist gegen das Projekt von Amprion? Mal eben schnell eine Bürgerinitiative gründen, wie in Reuschenberg? So ganz ohne Detail-Infos? Oder sollten wir alle mal ins Rathaus gehen, uns die Pläne ansehen und pauschal Einspruch einlegen?
AW: Hochspannung in Rommerskirchen ? Was habe ich gesagt? Zitat NGZ 06.06.2012: "...Der Rat wird in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 23. Juni eine offizielle Stellungnahme abgeben. Nach den Ausführungen von Bürgermeister Albert Glöckner und der anschließenden Diskussion im Planungsausschuss gibt es kaum Zweifel, dass das Statement der Gemeinde überaus kritisch bis negativ ausfallen wird..." Update nach Ratssitzung vom 21.06.2012 - NGZ vom 22.06.2012: Kein Veto gegen Strom-Trasse "... Damit hat die Gemeinde keine offiziellen Bedenken angemeldet. Wie Bürgermeister Albert Glöckner sagte, war die Gemeinde um eine offizielle Stellungnahme gebeten worden und stellt sich dem Gesamtprojekt nicht in den Weg: "Wir nehmen diese Baupläne gezwungenermaßen zur Kenntnis." Noch Fragen Kienzle??? Genau, wie ich in meinem Beitrag oben befürchtet hatte: "Da kann man nichts machen..." Ich falle hier von einer Ohnmacht in die andere: Erst die Chose mit der Erweiterung der ADA - und jetzt das. Noch ein paar "kleine" wissenswerte Details: Thema Grenzwerte: Der WHO-Grenzwert für Magnetfelder im Bereich von Starkstromleitungen ist auf 100 Mikrotesla festgelegt. Herr Spiecker von Amprion gibt an, dass die magnetische Flussdichte weiterhin unter einem Mikrotesla liegen wird. Wie hoch ist dieser Wert denn genau? In der Schweiz wurde der Grenzwert nach Untersuchungen auf 1 Mikrotesla herabgesetzt. Studien zufolge führt eine Dauerbelastung von "nur" 0,2 Mikrotesla bei Kindern bereits zu einem deutlich erhöhten Risiko (man geht vom Zwei- bis Dreifachen aus) an Blutkrebs zu erkranken. Mittlerweile hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO niederfrequente Magnetfelder, wie sie durch die Energieversorgungssysteme erzeugt werden, als möglicherweise kanzerogen bewertet. Ein Forschungsteam vom Krebs- Forschungsinstitut der Bristol University hatte die Krebsfälle von Menschen, die maximal 400 Meter von Stromleitungen leben, für ganz Südwest-England statistisch ausgewertet. Laut Peerce ist das Krebsrisiko dort im Durchschnitt 29 Prozent höher als anderswo. Wie weit sollen die Masten von den Häusern in Anstel entfernt sein? 200 Meter? Ich will hier keine blinde Panik schüren, aber das Thema ist einfach zu wichtig, als das man angesichts möglicher Risiken einfach darüber hinweg sehen kann. Selbst wenn es nicht zu lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen kommt, haben verschiedene Studien gezeigt, dass der Einfluß nieder- und hochfrequenter elektromagnetischer Emissionen die Melatoninproduktion der Zirbeldrüse reduzieren können. Melatonin ist unter anderem </SPAN> lebenswichtig für gesunden Schlaf</SPAN></SPAN> Melatonin reduziert Cholesterin, mit nachfolgender Reduzierung von Arteriosklerosen und koronaren Herzerkrankungen.</SPAN></SPAN> es reduziert den Blutdruck und die Tendenz zu Blutgerinnseln und folglich auch von Schlaganfällen.</SPAN></SPAN> Melatonin gilt als "Beseitiger" von freien Radikalen.</SPAN></SPAN> Dies, mit den obigen Faktoren, reduziert das Risiko von Herzattacken, Krebs, Virusinfektionen. Melatonin spielt eine lebenswichtige, säubernde Rolle im Gehirn, wo es, weil es reich an Eisen ist, eine hohe Produktionsrate von Hydroxylradikalen hat und damit Schädigungen durch freie Radikale (z. B. im Bereich Alzheimer, Lou Gehrigs- Erkrankung, multiple Sklerose und Parkinson) verhindert.</SPAN></SPAN> es erhöht die Effektivität des Immunsystems. Jetzt kommt die eigentliche "Gretchenfrage": Und nun???? </SPAN></SPAN> </SPAN>
AW: Hochspannung in Rommerskirchen ? es wird gebaut, was denn sonst ? edit: ich hatte übrigens mal bei einer sachkompetenten Person zu dem Thema kritisch nachgefragt - "unbedenklich" meinte diese mit einigen recht sinnvoll erscheindenden Argumenten.