[rlg][/rlg] Auch wenn die Details noch nicht bekannt sind: fest steht, dass die Gemeinde Rommerskirchen Mittel aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung erhalten wird. Momentan geht das Rathaus von einer Summe von etwa 2 Millionen Euro aus. Mit den Mitteln des Bundes würden die Investitionen der Gemeinde im Jahr 2009 um etwa 70 % steigen. Glöckner: "Die vorgesehene Aufstockung der Investitionen wird aber auch die Gemeindekasse erheblich strapazieren. Bei einem angedachten Eigenanteil von 25 % reden wir über eine Summe von rund 500.000 Euro." In der letzten Sitzung des Bauausschusses legte die Verwaltung eine Liste möglicher Maßnahmen vor, die mit den zusätzlichen Mitteln in Angriff genommen werden sollen. Glöckner: "Dabei handelt es sich ausnahmslos um Maßnahmen, die im langfristigen Bauprogramm der Gemeinde schon enthalten sind." Das Schwergewicht der Investitionen soll sein, langfristig Gebäudeunterhaltskosten zu senken. So wurden insbesondere Maßnahmen zur Energieeinsparung in das vorläufige Programm aufgenommen. Glöckner: "Wir dürfen jetzt nicht den Fehler begehen, Luftschlösser zu planen, die uns langfristige steigende Kosten bescheren. Eine dauerhafte grundlegende Verbesserung der Finanzlage der Kommunen erwarte ich nicht." Beispielhaft für die Maßnahmenliste ist z.B. der Austausch der riesigen Glasbausteinwand in der Mehrzweckhalle am Nettesheimer Weg, Wärmedämmungen und Fensteraustausche an verschiedenen Kindertagesstätten sowie die Sanierung von Heizungsanlagen beispielsweise in der Turnhalle Frixheim. Glöckner: "Diese Maßnahmen können insbesondere auch von der leistungsfähigen Handwerkerschaft in unserer Gemeinde gestemmt werden, so dass ich von einem doppelten Effekt ausgehe."