Zitat Anfang: Düsseldorf. Die rot-grüne Landesregierung kippt die Dichtheitsprüfung für private Kanalanschlüsse. Das kündigte am Dienstag Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) an. „Wir werden im Januar im Landtag beantragen, den entsprechenden Paragrafen im Landeswassergesetz zu streichen“, sagte Remmel. Das bedeutet das Aus für den sogenannten Kanal-Tüv. Der Minister appellierte an Hausbesitzer, die Beratungen abzuwarten. „Ich kann nur raten, derzeit nichts zu unternehmen“, sagte er. Im neuen Gesetz will er Prüfungen nur noch bei einem begründeten Verdacht auf ein Leck vorschreiben. „Das Bundesgesetz, das dichte Kanäle verlangt, kann man nicht einfach ignorieren“, so Remmel. Zitat Ende Den kompletten Artikel gibt es unter der Adresse im Quellverweis bei der Westdeutschen Zeitung Quellverweis: Kanal-Tüv in NRW gestoppt - NRW - Politik - Home - Westdeutsche Zeitung
Leider ist gar nichts so richtig gestoppt. Aktuell gilt die Pflicht zum Kanal-TÜV zwar nur in Wasserschutzgebieten, aber die Kanallobby gibt sich damit nicht zufrieden: Kanalbranche: Komplott gegen Bürger! Man kann es kaum glauben und doch ist es wahr: Das Umweltministerium NRW's steht unter dem direkten Einfluss der Kanalbranche! Es beauftragte das von der Kanalbranche finanzierte IKT die Bevölkerung über den Kanal-TÜV zu informieren. Man kann sich denken, dass dies im Sinne der Kanalbranche geschieht. "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing” Uralte traurige Realität. Wo bleibt da die Neutralität und des Staates gegenüber der Wirtschaft? Ein Riesensumpf von Verwicklungen und Manipulationen bis in die Regierung durch diese Branche tut sich auf. Bisher gilt die Pflicht zum Kanal-TÜV in den Wasserschutzgebieten, wo er allerdings genauso überflüssig ist, wie außerhalb. Das bestätigte Prof. Hepcke, Experte u.a. für Umwelt (Prof.), Entwässerungssysteme und Abwassertechnik, ausdrücklich. Kanal-TÜV nur in den Wasserschutzgebieten ist der Kanalbranche zu wenig. Sie wollen ihren geplanten Reibach in ganz NRW und auch in andere Bundesländer realisieren. Ein Reibach von mehreren Milliarden Euro und für die Hausbesitzer Kosten bis zu 15.000 Euro, was viele um ihre Existenz bringen wird. Alle Infos und alle Belege sind in unserem Blog zu finden: http://nrwsagtnein.blogspot.de