68 Jahre alte Frau wird im "Chorbusch" von einem umgestürzten Baum erschlagen. Rhein-Kreis Neuss - 01.03.2010 - 13:00 - Mit unserer Pressemitteilung vom Sonntag (28.02.) berichteten wir über Einsätze der Polizei im Zusammenhang mit dem Orkantief "Xynthia". Nach Durchzug des Sturmtiefs hat die Polizei Bilanz gezogen. Von Sonntag (28.02.) 13.00 Uhr bis zum Montagmorgen, 08.00 Uhr, gab es im Kreisgebiet für die Polizei insgesamt 257 Einsätze, die mit "Xynthia" im Zusammenhang standen. In 237 Fällen war in Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Feuerwehr die Beseitigung von Gefahrenstellen die Hauptaufgabe der Ordnungshüter. Solche Gefahrenstellen waren beispielsweise abgeknickte Ampelmasten, herunterfallende Dachziegel, sich auflösende Baustellenabsicherungen und so weiter. Die Zahl der drei leicht Verletzten (siehe Pressemeldung vom 28.02.) hat sich glücklicherweise nicht erhöht. Die entstandenen Schäden sind sicherlich beträchtlich, können aber nicht genau beziffert werden. Ein tödlich verlaufender Unglücksfall hatte sich am Sonntag (28.02.) im "Chorbusch" zwischen Pulheim und Dormagen ereignet. Eine 68 Jahre alte Frau aus Dormagen-Hackenbroich wurde offensichtlich von einem durch den Sturm umgestürzten Baum erschlagen. Ein 37-jähriger Fußgänger, der mit seinem Hund im Wald spazieren war, fand die Frau gegen 16.00 Uhr auf einem unbefestigten Waldweg. Der leblose Körper lag unter einem 15 - 20 Meter großen umgestürzten Baum. Der informierte Notarzt konnte leider nur noch den Tod der Frau feststellen. Dieser Unglücksfall ereignete sich genau auf der Bereichsgrenze zwischen den Polizeibehörden des Rhein-Kreises Neuss und des Rhein-Erft Kreises. Die ersten Maßnahmen trafen Polizeibeamte aus Pulheim. Zwischenzeitlich steht jedoch fest, dass es sich bei dem Ereignisort um Dormagener Gebiet handelt.