[rlg][/rlg] Die Voruntersuchungen zur B 477 n sind abgeschlossen. Sie bestanden aus Raumanalysen mit der Aufnahme von Flora und Fauna, Variantenentwicklungen der Planstraße samt dem Auswirkungsvergleich der denkbaren Linienführungen auf Mensch und Natur sowie Verkehrsentlastungsuntersuchungen. Alle Ergebnisse wurden dokumentiert (Verkehrsuntersuchung, Umweltverträglichkeitsuntersuchung, Faunistische Gutachten) und mit zahlreichen Behörden abgestimmt. Die Erkenntnisse der Voruntersuchung hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW abgewogen und im Ergebnis eine Vorschlagsvariante entwickelt, die Variante 3 b-1o – Fußfall / Bunkerlinie. Nun wird im jetzigen Schritt in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung für die Vorschlagsvariante das nach dem Gesetz vorgeschriebene förmliche Linienbestimmungsverfahren eingeleitet. Im Verfahren wird der grundsätzliche Verlauf und die Art und Anzahl der Verknüpfungen festgelegt. Die ausgearbeiteten Planungen werden der Bürgerschaft vorgestellt. Diese Bürgerbeteiligung erfolgt in zweierlei Weise. Zunächst werden die Planungsunterlagen in der Zeit von Montag, den 22. Februar 2010 bis Montag, den 22. März 2010 im Rathaus zur üblichen Dienstzeit der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.. Während dieser Zeit haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über die Planung, insbesondere über ihre Ziele und Auswirkungen zu informieren und sich dazu mündlich oder schriftlich zu äußern. Im Rahmen dieser Auslegung stehen am Donnerstag, den 04. März 2010 von 14:00 – 18 :00 Uhr in Raum 1.12 des Dienstleistungszentrums Mitarbeiter des Landesbetriebes Straßenbau NRW für Erläuterungen zur Verfügung. Zusätzlich findet eine Bürgerinformation am Donnerstag, den 11. März 2010 um 18:00 Uhr in der Schützenhalle Anstel statt; hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Vertreter des für die Planung zuständigen Landesbetriebes Straßenbau NRW werden im Informationstermin die dem Linienbestimmungsverfahren zu Grunde liegende Vorzugslinie und Varianten vorstellen, zu Fragen Stellung nehmen und das weitere Verfahren erläutern. Anregungen und Bedenken können über die Gemeinde Rommerskirchen geltend gemacht werden. Letzte Frist hierfür ist der 07.04.2010. Der Rat der Gemeinde Rommerskirchen hat in diesem Beteiligungsverfahren ebenfalls eine Stellungnahme zur Streckenplanung abzugeben und wird sein Votum zur Streckenplanung in seiner Sitzung am 22.04.2010 beschließen. Das Protokoll über die Bürgerinformation und vorgebrachten Einwendungen und die Stellungnahme der Gemeinde einschließlich des Ratsbeschlusses werden dem Landesbetrieb zugestellt. Die Wertung dieser Unterlagen nimmt der Landesbetrieb Straßenbau NRW vor und aktualisiert die Verfahrensunterlagen. Danach folgt ein abschließender Behördentermin zum Straßenbauvorhaben. Zum Abschluss des Verfahrens werden alle Unterlagen zur Planstraße über den Landesbetrieb Straßenbau NRW an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eingereicht. Im Schlussakt folgt die förmliche Bestimmung der Linie durch den Minister. Danach wird mit dem Vorentwurf (Feinplanung) begonnen. Diese Planwerke werden im detaillierten Maßstab vorgenommen. Erst hierbei wird parzellenscharf geplant und über technische Details entschieden. Dazu gehören Hoch- und Tieflagen, Brücken, Unterführungen, usw.. Ab 2012 wird mit dem etwa zweijährigen Planfeststellungsverfahren gerechnet, mit dem das Baurecht für die Umgehungsstraße geschaffen werden soll – vergleichbar mit der Baugenehmigung für ein Haus. Auch in diesem Verfahren wird die Bürgerschaft über Planoffenlegung informiert und Gelegenheit zur Beteiligung haben. Nach der Bauvorbereitung, den Ausschreibungen usw. werden gegen 2015 die Bagger erwartet, die mit dem Bau der Straße beginnen.
AW: Die nächsten Schritte zur B 477 n Ich habe mir gestern die Linienplanung angesehen. Was den Knotenpunkt B59n und B477n betrifft, gehe ich mal davon aus, das da noch Änderungen vorgenohmen werden. Denn eine Brücke, eine Schleife und dann eine Kreuzung ergeben für mich keinen erkennbaren Sinn.
AW: Die nächsten Schritte zur B 477 n Wieso habe ich das dringende Bedürfnis mir den Plan auch einmal anschauen zu gehen? Ich denke man hat aus Fehlern gelernt? Manchmal frage ich mich, ob ein großer Kreisel statt der Ampelanlage nicht viel sinnvoller gewesen wäre. Meine Erfahrung an den Ampeln hat bisher nur gezeiogt, dass sich Fahrzeuge nur deswegen aufstauen, weil die Ampeln rot waren obwohl die anderen Fahrtrichtungen frei waren. Ohne Ampel wäre der Verkehr ungehindert gelaufen und die paar mal am Tag, wo man evtl. dann mal tatsächlich auf den Gegenverkehr warten müßte rechtfertigen ja wohl nicht allen ernstes eine kostenintensive Ampel.
AW: Die nächsten Schritte zur B 477 n :klatscher: Lohnt sich. Ich weiß nicht ob man den Riesenplan vom Ratssaal zu sehen bekommt, der ist wirklich gut. Wenn du die Ecke die ich meine siehst, wirst du feststellen, das das einzige was Sinn macht, genau das ist, was du sagst, ein Kreisel.