Aloha liebe Forums-Mitglieder, Ziemlich interessiert habe ich folgenden Beitrag "Soviel ist uns das Brot wert" gelesen. Dabei haben sich bei mir doch einige Fragen gestellt. Zum einen würde mich interessieren, wie sich der Preis für ein Brot zusammen setzt (Zutaten, Energiekosten, Arbeitskosten, Gewinnmarge,...), und wieviel von den Kosten für die Zutaten tatsächlich bei den Landwirten landet. Ich denke hierbei besonders an das Produkt "Milch", wo ja bei den Landwirten oder "Milchbauern" pro Liter nicht sooo viel hängen bleibt. Auf der anderen Seite würde mich Eure Meinung mal interessieren. Wieviel seid Ihr bereit für ein Brot zu zahlen, und welche Art Brot ist auf dem Frühstücks-/Abendbrottisch Euer Favorit? Oder würdet Ihr auch (politisch völlig unkorrekt) bei einer "Billig-Kette", wie der im Beitrag genannten, einkaufen. Schliesslich muss doch fast jeder von uns irgendwo auf sein Geld achten und seine prioritäten setzen, wieviel Geld er/sie bereit ist für bestimmte Dinge auszugeben. Ich starte hier mal bewusst keine Umfrage mit vorgegebenen Antworten, da ich das Thema dafür ein wenig zu komplex halte. Bei mir bin ich da noch nicht sicher, wo die Schmerzgrenze ist. Auf der einen Seite möchte ich natürlich nicht auf ein gutes qualitativ hochwertiges und schmackhaftes Brot verzichten. Auf der anderen Seite bin ich natürlich nicht bereit, jeden Preis dafür zu zahlen. Meiner Meinung nach sind aus Verbraucherseite die allgemeinen Lebenshaltungskosten (Energiekosten, Nahrungsmittel/Getränke, Sprit,....) schon genug gestiegen. Allerdings kann ich gerade auch bei Landwirtschaftlichen Produkten die Erzeuger verstehen, die ja auch Leben müssen. Auf Eure Meinungen bin ich gespannt. LG, Frank
AW: Zu "Soviel ist uns das Brot Wert" Aloha zurück.... da hast Du ein interessantes Thema aufgemacht. Wir sind generell bereit, für gute Qualität auch entsprechend mehr zu zahlen. In der Regel kaufen wir Brot beim Bäcker und Fleischwaren beim Metzger unseres Vertrauens, aber dafür gondelst Du dann über die Dörfer. Gleiches gilt für Obst/Gemüse. Ein Bekannter vertreibt von Berufswegen Backzutaten an Bäckereien/Großbäckereien. Er sagt, dass die wenigsten an den Zutaten sparen, d. h. diese sind fast überall gleich und auch von guter Qualität. Entscheidend ist dann die Art der Zubereitung und die Zugabe von Hilfsmitteln, damit es schneller und einfacher geht. Erschreckender fanden wir da eine Reportage im WDR. Dort wurde gezeigt, wieviel Lebensmittel täglich auf dem Müll landen. Ein Börsianer sagte klipp und klar, dass der Weizenpreis deutlich niedriger wäre, wenn auch nur das verarbeitet würde, was wir täglich benötigen. Der Verbraucher verlange angeblich auch um 21 Uhr noch volle Regale und bezahlt dann natürlich auch die Überproduktion mit.....und erzeugt dadurch eine Knappheit, die eigentlich gar nicht vorhanden wäre (weltweit!). Es läuft jetzt ein Film an, "Taste the waste" heißt er, den sollte man sich mal in Ruhe anschauen. Froschi
AW: Zu "Soviel ist uns das Brot Wert" wir backen unser brot immer selber da weiß ich ganz genau was ich esse und man kann immer was anderes austesten