Die Entwicklungsplanung der Gemeinde Rommerskirchen verknüpft in vielfältiger Weise verschiedenste Belange. So wird die Entwicklung von neuem Bauland nicht isoliert betrachtet, sondern von verschiedenen anderen Bereichen flankiert. Eine Entscheidung, deren Richtigkeit sich immer mehr erweist – der Zustrom von Bauwilligen ist in Rommerskirchen seit Jahren auf hohem Niveau. Bürgermeister Albert Glöckner: "Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger gerne hier in Rommerskirchen wohnen bleiben. Unsere Neubürgerinnen und Neubürger sollen sich hier wohl fühlen und ein Angebot vorfinden, das die Entscheidung für Rommerskirchen als Wohnort leicht macht." Eine besondere Zielgruppe bei den Bauwilligen sind junge Familien. Für sie hält die Gemeinde Rommerskirchen z.B. ein umfassendes Angebot von Betreuungsmöglichkeiten bereit. Ein umfangreiches Angebot von Kindertagesstättenplätzen – auch für unter Zweijährige – gehört ebenfalls dazu wie das flächendeckende Angebot an Offenen Ganztagsschulen. Ein erhebliches Gewicht erfährt in den Gemeindeplanungen das Thema "Naherholung". Hier hat die Gemeinde in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Verbesserungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Für viele bereits heute selbstverständlich ist die "Gillbachaue", die im Bereich Rommerskirchen / Eckum entstanden ist. Aber auch der "Martinuspark" in Nettesheim, angelegt von der aktiven Bürgerschaft, ist ein schönes Beispiel für die Verbesserungen. An zahlreichen anderen Stellen im Gemeindegebiet hat sich viel getan. Eine Zusammenstellung der Aufgründungsmaßnahmen der letzten Jahre bringt erstaunliche Zahlen zutage. Sage und schreibe 272.000 m² - das entspricht einer Fläche von 27 Fußballfeldern – wurden mit Gehölzen und Obstbaumwiesen bepflanzt. Alleine im letzten Jahr kamen noch rd. 15.000 m² hinzu. Alleine mehr als 7.000 m² groß sind Obstwiesen im Bereich Hoeningen – Widdeshoven. Weitere 20.000 m² Aufgrünungsmaßnahmen stehen im Laufe der nächsten Monate noch an. Auch wenn viele Pflanzungen heute noch nicht auf den ersten Blick immer wahrnehmbar sind, werden sie – mit dem Heranwachsen der Bäume und Sträucher – das Ortsbild prägen. Auch in Zukunft wird dieses Aufgrünungsprogramm mit gleicher Intensität fortgesetzt. Nicht zuletzt auch bei Straßenneubauten entstehen auch in innerörtlichen Bereichen immer neue Pflanzbeete, die häufig von den Anwohnern mit Liebe gepflegt werden und regelrechte Hingucker sind. Bürgermeister Albert Glöckner: "Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Wir wollen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger hier wohl fühlen. Stück um Stück arbeiten wir uns voran. Dabei sind wir auf einem guten Weg." Artikel vom 07.07.2008, 14:45 Uhr
Vor so 10 Jahren etwa, wäre ich sicher nicht nach Roki gezogen, von daher hat sich echt schon was getan, das muss ich der Gemeinde lassen.
SCNR - vor 10 Jahren wärest Du auch noch viel viel zu jung dafür gewesen, hehe. Nee, aber mal ernsthaft. Das ist eine wahre Wonne, hier durch die Gegend zu spazieren. Es gibt Ecken - und wir kennen sicherlich nicht mal viele davon, da kommste vom Glauben ab, wie schön die sind ! Echt vorbildlich was in RoKi so gemacht wird. ToM
Das kann ich nur bestätigen. Es gibt richtig tolle Ecken und Plätzchen hier im Gebiet. Die große räumliche Verteilung der Gemeinde ist natürlich eine Sache, die dazu beiträgt. Aber z.B. die Pflege der vielen Fußfällen oder Bilderstöckchen ist ja auch ein Punkt der den liebevollen Eindruck verstärkt. VG Biggi
und wenn der geneigte Leser nun noch wüßte, was denn Bilderstöckchen und Fußfälle sind ... Letzteres bekomm ich ja noch hin ... aber Bilderstöckchen ??? VG ToM
*schlaubergermodus ein* hmm, ich dachte das sei bei Jedem ein bekannter Begriff für einem "Bilderstock" oder ein "Heiligenhäuschen". Also nicht nur ein schlichtes Kreuz sondern so was, wie bei uns in der Giller Straße auf der Ecke zum neuen Friedhof steht: mit Marienbildchen oder Statue drin und etwas überdacht. *schlaubergermodus aus* Wikipedia beschreibt es sehr schön wie folgt: Bildstöcke haben meist die Form einer Säule oder eines Pfeilers, sind aus Holz oder Mauerwerk gefertigt und gelegentlich überdacht; oft findet sich auch ein Aufbau, der einem Tabernakel ähnelt. Viele Stöcke beinhalten ein Bild oder eine Figur von Christus oder eines Heiligen. Oft werden deshalb Blumen gespendet oder Kerzen abgebrannt. Eine andere Bezeichnung für Bildstock ist Betsäule, manche davon haben ein „Kniebänkchen“ und so entstanden die Begriffe Fußfall und Fußfallaltar. Auch mit Reliefen versehene Säulen oder auch nur religiöse Statuen werden als Bildstöcke bezeichnet. @Martina: der Name des Stadtteils geht auf genau ein solches "Bauwerk" zurück: Der Name Bilderstöckchen kommt von einem Bilderstock oder Heiligenhäuschen, das als Grenzmarke urkundlich erstmals 1556 erwähnt wurde und dem Stadtteil seinen Namen gab. Als 1860 dieser Bilderstock erneuert wurde, war hier noch offene Feldflur. Mit dem Bau des Bahnhofs Nippes im Jahre 1898 und des Schlachthofes entstanden an der heutigen Escher Straße die ersten Wohnhäuser. Durch die Nippeser Bau- und Spargenossenschaft erfolgte der Bau von Häusern an der Nievenheimer Straße in der Nähe des Nippeser Friedhofs. 1903 wurde eine Schule an der Osterather Straße errichtet. Mit dem Bau eines Artilleriedepots im Jahre 1909 stagnierte zunächst der Bau von Bilderstöckchen. In den 1920er Jahren wurden einige wenige Mietshäuser gebaut. Als in den 1930er Jahren die Stadt Köln das ehemalige militärische Gebiet besaß, wurde mit Hilfe der Siedlungsgesellschaft "Am Bilderstöckchen" und verschiedener katholischer Organisationen zunächst ein Umbau der Depothallen in Wohnungen durchgeführt. Als erstes Mietwohnungsgebäude der Siedlungsgesellschaft wurden 1937 die zehn 150 Meter langen Hallenbauten in Reihenhäuser umgebaut. Quelle: Wikipedia VG Biggi