Zusammen mit der aufmerksamen Bevölkerung will die Polizei Im Rhein-Kreis Einbrechern das Leben schwer machen. Rhein-Kreis Neuss - 17.10.2008 - 12:53 - Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass ab Mitte Oktober wieder mit einem Anstieg der Einbrüche in Wohnungen und Häuser gerechnet werden muss. Eindeutiger Grund für den jahreszeitlich bedingten Anstieg ist die früher einsetzende Dunkelheit. Obwohl die Gesamtzahl der Einbrüche im Kreisgebiet in den letzten Jahren auf niedrigem Niveau bleibt und die Aufklärungsquote in den letzten Jahren gesteigert werden konnte, hat sich die Kreispolizeibehörde erneut zum Ziel gesetzt, den Einbrechern ihr Handwerk so schwer wie möglich zu machen. Deshalb werden in den nächsten Wochen und Monaten mehrere Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs durchgeführt. Die Unterstützung durch die Bevölkerung ist in diesem Deliktsbereich von großer Bedeutung. Die Kreispolizeibehörde bittet die Bevölkerung um Hilfe, denn nur gemeinsam wird es möglich sein, den erfolgreichen Trend der letzten Jahre fortzusetzen. Vor allem in reinen Wohngebieten mit einer überschaubaren Nachbarschaft sind die Erfolgsaussichten am günstigsten. Die Ordnungshüter bitten um erhöhte Aufmerksamkeit wenn fremde Fahrzeuge (sehr häufig ältere Modelle mit auswärtigen Kennzeichen oder neuwertige Mietfahrzeuge) langsam herumfahren oder die Fremden offenbar ziellos herumgehen und sich für Zugänge zu Häusern und Wohnungen interessieren oder besonderes Interesse an den rückwärtigen Zugangsmöglichkeiten (Garten) zeigen. Obwohl ein solches Verhalten nicht in jedem Fall dem Vorfeld von Straftaten zuzurechnen sein wird, bittet die Polizei bei solchen Beobachtungen dringend um sofortige telefonische Hinweise, die natürlich auch über den Notruf 110 gemacht werden können. Immer wieder betont der Leiter der Kreispolizeibehörde, Landrat Dieter Patt, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung. Die Beamten kommen lieber hundert Mal „umsonst“ und prüfen einen Sachverhalt, der sich als harmlos herausstellt, als ein Mal zu spät. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen also keine Scheu vor einem Anruf zu haben. Neben einem eigenen Kommissariat (Kriminalkommissariat 41), das sich fast ausschließlich mit der Bearbeitung der Wohnungs- und Hauseinbrüche befasst, fühlt sich jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte dieser Behörde besonders für die Bekämpfung dieser Erscheinungsform der Kriminalität und dem Schutz des Eigentums der Bürgerinnen und Bürger in einem hohen Maß verantwortlich. Weiterhin bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriminalkommissariates Vorbeugung der Bevölkerung ihre Hilfe an. Jeder Haus- und Wohnungsinhaber ist in der Lage, mit den auf dem Markt angebotenen sicherheitstechnischen Möglichkeiten dem Täter so viel Widerstand entgegenzusetzen, dass das Risiko für ihn entdeckt zu werden, einfach zu groß wird und er sein Vorhaben aufgibt. Durch kompetente, fachliche, neutrale und kostenlose Beratung erfahrener Kriminalbeamter werden dem ratsuchenden Bürger die für ihn sinnvollen technischen Sicherungsmöglichkeiten vorgestellt. In einem speziell eingerichteten Beratungsraum, mit einer Vielzahl von installierten Exponaten, an der Jülicher Landstraße 178 in Neuss, kann man sich individuell informieren. Ein Einbrecher ist in der Lage, in Sekunden mit einem in der Kleidung verborgenen Hebelwerkzeug Fenster und Terrassentüren zu öffnen. Herkömmliche Verriegelungen bieten keinen ausreichenden Schutz. Seit mehr als einem Jahr verfügt das Kriminalkommissariat Vorbeugung über einen Prüfstand, in dem ein herkömmliches und ein Einbruch hemmendes Fenster eingebaut sind. Hier kann der interessierte Bürger selbst einmal ausprobieren, wie schnell ein Fenster aufgehebelt werden kann. Vielleicht schafft es ja auch jemand, das Einbruch hemmende Fenster aufzukriegen. Die Polizei lädt alle Interessenten zu einem legalen Einbruchsversuch ein. Termine kann man mit den Experten telefonisch unter 02131/3000 vereinbaren. Insbesondere für Bauherren oder Personen, die Gebäude sanieren möchten, ist die Berücksichtigung des Einbruchsschutzes von großer Bedeutung, weil erfahrungsgemäß im Vergleich mit nachträglichen Veränderungen in der Planungsphase viel Geld gespart werden kann. Auch eine Bauherrenberatung kann individuell mit den Fachleuten vereinbart werden. In fast 80 % aller Einbrüche haben die Täter Fenster und Türen aufgehebelt. Sehr häufig nähern sich die Einbrecher von der Rückseite der Gebäude. Hier gibt es wirksame Schutzmöglichkeiten. Abschließend noch einige Tipps der Kreispolizeibehörde: Verschließen Sie beim Verlassen Ihrer Wohnung sämtliche Fenster und die Eingangstüre (abschließen, nicht nur zuziehen!!!!!!!!!!!!!!!). Ein auf „Kipp“ stehendes Fenster ist für Einbrecher ein offenes Fenster. Ihr Haus / Ihre Wohnung sollte - auch bei kürzester Abwesenheit - einen bewohnten Eindruck machen. Hierzu dienen beispielsweise Zeitschaltuhren für Lichtquellen oder Radios. Heruntergelassene Rollläden zur Tageszeit signalisieren den potentiellen Tätern ebenso wie überfüllte Briefkästen die Abwesenheit der Bewohner. Anrufbeantworter sollten keinen Aufschluss auf konkrete Abwesenheitszeiten geben. Anonymität und Gleichgültigkeit fördern Kriminalität. Verstärkte Nachbarschaftshilfe kann entgegenwirken. Wie man eine wirkungsvolle Nachbarschaftsinitiative gründen kann, erfährt man beim zuständigen Polizeibezirksbeamten für den jeweiligen Wohnbereich. Wer seinen Bezirksbeamten nicht kennen sollte, kann sich bei jeder Polizeidienststelle nach ihm erkundigen oder einfach im Internet unter Polizei Rhein-Kreis Neuss nachsehen. Auch am Bürgertelefon der Kreispolizeibehörde Neuss, Telefon 02131/3001212 erhält man diese Auskunft. Scheuen Sie sich auf keinen Fall, Ihre Beobachtungen der Polizei sofort unter „110“ mitzuteilen. Die Beamten sind dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, um Ermittlungsansätze zu bekommen.
Passend dazu mal die News vom 17.oktober 2008 Presseportal der Polizei NRW - Einbruch in eine Gaststätte Presseportal der Polizei NRW - Einbruch in die Cafeteria und einen Obstverkauf auf Schloss Dyck Presseportal der Polizei NRW - Einbruch in einen Bauernhof Presseportal der Polizei NRW - Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht Und das an nur einem Tag.
.... und besonders in Neubaugebieten, vorsichtig vor Anrufen von wegen "benötigen sie eine Alarmanlage?" (so wie letztes Jahr hier geschehen), auf keinen Fall sagen, dass dies momentan nicht drinnen hängt....lieber, wir haben schon eine...
Es gab mal im letzten Herbst / Winter eine Zeit, da wurden wir des öfteren am Abend angerufen (ohne Nummer) und im Hintergrund war immer Musik und Stimmen zu hören, aber keine meldete sich......meine Befürchtung: da ruft jemand an, um zu checken, ob wir zuhause sind....grausam! Habt ihr davon mal was gehört?
In dem Haus wo wir vorher gewohnt haben, kamen sogar die Leute an die Tür und haben Sicherheitsbeschläge für Terassentüren, Fenster etc. angeboten. Da die Häuser Baujahr ca. 1960 waren, war das natürlich in den seltesten Fällen der Fall. Die waren sehr hartnäckig (wir aber auch). 1 Woche danach wurde bei uns das Schlafzimmerfenster aufgehebelt (Zufall?). Kein Nachbar hat davon was gemerkt (waren alle zuhause). Da wir relativ zeitig wieder nach Hause kamen (wegen Kiddies) haben wir die Einbrecher wohl gestört und die sind ohne Beute abgehauen....unsere Katzen waren jedoch total verängstigt und apathisch. Wir hatten zunächst angenommen, dass wir so schusselig waren das Schlafzimmerfenster richtig zu zumachen....erst am Morgen drauf sind uns die Einbruchspuren am Fenster aufgefallen.... Echt tolles Gefühl......:dampfi: Gruß von nuTs
Tja, wenn ich so lese, wie Ernst die Lage in Roki doch ist, so werde ich wohl doch dazu übergehen, mein Grundstück und Haus auf meine Weise zu verteidigen, wenn alles mal fertig ist, dann sollten die Einbrecher vorsichtshalber ne Lebensversicherung abschliessen.:dampfi:
Unsere Wand-Nachbarn haben sich jetzt nen Hund angeschafft....hoffentlich bellt er auch, wenn bei uns jemand versucht reinzukommen.
Gibt es, habe ich irgendwo schon mal gesehen, nur ein Mensch der genau hinhört und nicht ganz blöd ist, kann feststellen, das es kein Hund ist, weil der Hund bewegt sich und ändert die Bellintensität und hört erst auf, wenn die Gefahr vorüber ist.
Man könnte das auch mit Goldfischen machen .... irgendwer hat ja nun welche - und wenn die dann mal Anschlagen ! Ich wette mal, dass es sowas noch nicht gibt.
Wenn man es dann bei Tchibo im Verkauf anbietet, gibt es bestimmt noch Leute, die es kaufen würden.....hat man ja noch nicht! :bubblegum:
was es alles gibt...jeck.... nee, da ist mir der reale dann doch lieber. danni, war wohl nichts mit marktlücke...schade *dollarzeichenausdemaugenehm*