Unter der Schirmherrschaft von Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, hatte die Stiftung "Lebendige Stadt" und die "Deutsche Umwelthilfe" zum diesjährigen Wettbewerb "Lebenswerte Stadt" aufgerufen. Zwischen April und Juni 2012 konnten Städte und Gemeinden - auch gemeinsam mit privaten Initiativen oder Organisationen vor Ort - Projekte mit planerischen, baulichen und/oder gestalterischen Komponenten bei der Deutschen Umwelthilfe einreichen. Gesucht waren vorbildliche Projekte im Bereich urbaner Naturräume: Projekte mit Weitsicht und Kreativität, die eine vielfältige Natur in der Stadt fördern und dabei die Bevölkerung aktiv einbeziehen. Die Gemeinde Rommerskirchen hat sich mit dem Entwicklungskonzept "Gillbachaue" an diesem Wettbewerb beteiligt. In Kooperation mit dem Erftverband war das Konzept seinerzeit erstellt worden. Die Gillbachaue ist der verbindende Natur-, Erholungs- und Lebensraum zwischen den Ortslagen Gill, Eckum und Rommerskirchen. Durch eine integrierte Gesamtplanung, die sowohl die Renaturierung von Teilbereichen des Gillbachs als auch neue Wegeführungen in dem Plangebiet umfasst, wurde eine deutliche Aufwertung des Areals erreicht. Die Jury des Wettbewerbs hat das Entwicklungskonzept "Gillbachaue" als erfolgreichen Beitrag im Wettbewerb Lebenswerte Stadt ausgezeichnet und der Gemeinde Rommerskrichen eine entsprechende Urkunde übermittelt.