Nachdem ich mich jahrelang durch den Schokiverzicht in der Fastenzeit gequält habe, habe ich dieses Jahre beschlossen: Ich verzichte auf`s verzichten. Statt Verzicht, esse ich etwas mehr Gemüse, trinke mehr Tee und bewege mich etwas mehr. Wie sieht es bei euch aus?
AW: Fastenzeit - und was machst du? Habe meine Fastenzeit vorgezogen und Anfang Januar mit WW angefangen. Die letzten 3 Jahre habe ich immer geheilfastet.... diesmal nicht!
AW: Fastenzeit - und was machst du? Tja, die Fastenzeit bezieht sich ja nicht nur auf das Essen. Es gibt ja auch symbolisches Fasten, wie mal öfter das Auto stehen lassen und mit dem Rad fahren oder mal weniger am PC sitzen (wobei: die Zeit für das Forum hier muss einfach sein! Da "Faste" ich nicht!),... Ich bin ehrlich, ich hab mich noch nicht entschieden. Vielleicht wird dieses Jahr gar nicht gefastet, was aber auch seine Gründe hat (de ziemlich privater natur sind, sry)
AW: Fastenzeit - und was machst du? Ich fand einen Bericht im Magazin des Kölner Stadtanzeigers interessant: Sieben Wochen ohne Vorsicht - die eigene Feigheit fasten... Streit riskieren, frei Schnauze reden, Mitgefühl zulassen, Angst loslassen... hat auch was...
AW: Fastenzeit - und was machst du? Mehr Lasagne, weniger Weltraumstaub ! Nee, ernsthaft - ich hab noch nie richtig gefastet und ich werd das jetzt auch nicht anfangen .... abnehmen zukünftig gerne und mehr oder minder zwingend, aber die Jahreszeit ist so schon frustend genug zur Zeit, da lass ich mir die Chips nicht nehmen. VG ToM
AW: Fastenzeit - und was machst du? Ja, sehe ich auch so. Fasten heißt einfach mal verzichten. Auf etwas verzichten, das selbstverständlich geworden ist. Sich herunterfahren. Auf das Wesentliche besinnen. Ich bin schon jedes Mal erschrocken, wie schwer mir der Verzicht auf Süßes fällt. Und ich bin fasziniert, wie bewusst ich nach 7 Wochen die verschiedenen Sorten Ostermarzipnannugat...eier wieder genieße und auf der Zunge zergehen lasse. Heilfasten habe ich nie in Erwägung gezogen. weightwatchers wäre für mich kein Verzicht, da ich bei ww nicht verzichten muss, da ist ja alles erlaubt. Ich habe mir bei ww immer Punkte "aufgehoben" für meine Schokolade. Interessant - sicher? Ich behaupte mal, dass das keiner 7 Wochen durchziehen kann. Da ist ein Chips- und Schokiverzicht mit Abstand leichter. Man stelle sich das mal einen ganzen Tagesablauf lang vor. Puuuhhh!
AW: Fastenzeit - und was machst du? Für die jenigdn, welche wirklich essenstechnisch fasten wollen und sich dabei noch was Gutes gönnen wollen (gesundheitlich), dem sei msl ein Blich in dad Basenfasten empfohlen. Hier wird viel auf Lebensmittel verzichtet, die im Körper Säuren bilden. Dad Ganze fängt oft mit einem Tag abführen an un danach mit basischer Ernährung. Am Ende bleibt aber jedem Menschen selber überlassen, wie ernst man das alles nimmt.
AW: Fastenzeit - und was machst du? Fasten Zwei Punkt Null ... (bezogen auf Gewichtsreduktion usw) FatSecret Deutsch - Alle Lebensmittel und Diät
AW: Fastenzeit - und was machst du? Fasten bewirkt ... was? Jedes fasten bewirkt doch unterm Strich einen bewussten oder bewussterem Umgang mit ... dem jeweiligen worauf man verzichtet, oder? Von daher ist es eine schöne Sache. Oder wie habt ihr euer jeweiliges fasten empfunden?
AW: Fastenzeit - und was machst du? Bedeutet fasten denn wirklich den absoluten Verzicht? Oder im Fall "Feigheit fasten", dass man immer und jederzeit, 24 Stunden am Tag und sieben Wochen lang nichts anderes tut? Oder ist es auch hier - wie Du auch schon sagtest - ein "sich bewußt werden". Ich glaube, dass jeder Erfolg - egal wie klein er ist - zählt. Und wenn man sich nach der Fastenzeit immer wieder mal daran erinnert, wie das war und bestimmte Dinge auch nach Ostern durchzieht, hat man sehr viel mehr gewonnen, als nach siebenwöchigem Totalverzicht. Worauf auch immer. In unserer Familie ist so ein Fall: Sieben Wochen keine Süßigkeiten und dann wieder 45 Wochen sinnlos in sich reinstopfen (übertrieben dargestellt). Das bringt doch nichts, außer sieben Wochen miese Laune, weil immer wieder der Gedanke kommt "Ich würd´ so gerne, `darf´ aber nicht..." Eine Zeit wie die Fastenzeit nutzen, um sich einiger Dinge bewußt(er) zu werden und dann nach Möglichkeit einen Teil davon mit in den Rest des Jahres zu nehmen - das macht für mich Sinn.
AW: Fastenzeit - und was machst du? Fastenzeit bedeutet sich so ein bisschen - egal, wann wir lange und wie oft - ein paar Dinge bewusst zu werden? (mal provokativ frage) Ich stimme dir zu: Jeder Erfolg zählt. Aber ist das Fastenzeit? Hier und da mal auf ein Stück Schokoladfe verzichten sind peanuts für mich, aber 7 Wochen... holla! Da habe ich meine Abhängigkeit gespürt. Ich war schon ziemlich stolz, wie lange ich es ohne Schokolade geschafft habe. Deshalb stopft man sich danach nicht automatisch mehr in sich hinein. Im Gegenteil: man genießt wieder bewusster. Heißt Fastenzeit nicht eher, dass man nicht die kleinen Erfolge feiert, sondern versucht über sich hinaus zu wachsen?
AW: Fastenzeit - und was machst du? Du hast mich offenbar falsch verstanden - ich habe keine Definition der Fastenzeit geliefert, sondern auf Deine Äußerung "Sieben Wochen? Das hält keiner durch." geantwortet. Ich habe nicht gesagt, dass "sich bewußt werden" = Fastenzeit ist, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert, dass der gezwungene (und nicht gewollte) totale Verzicht vielleicht dem Sinn der Fastenzeit entspricht, aber nichts bringt. Du selbst hast doch auch entschieden, nicht schon wieder sieben Wochen total auf Schokolade zu verzichten, sondern auf den Verzicht. Ich zitiere: "Statt Verzicht, esse ich etwas mehr Gemüse, trinke mehr Tee und bewege mich etwas mehr." Jetzt frage ich mal genauso provokativ: Ist das Fastenzeit? ;-) Meine Worte... nichts anderes habe ich gemeint als ich sagte, dass bei einer Idee wie "Feigheit fasten" wichtig ist, dass man sich seiner selbst und seines Verhaltens bewußter wird. Wenn ich z. B. bewußt öfter den Mund aufmache, um jemandem zur Seite zu stehen, um einem Schwächeren beizustehen und das immer noch mache, wenn ich aus der Fastenzeit raus bin, dann muss ich nicht alle Feigheit sieben Wochen lang "gefastet" haben, dann reicht auch dieser kleine Erfolg ... War das jetzt verständlicher ausgedrückt? Ansonsten können wir das Thema gerne nochmal bei Fisch und 31 anschneiden... schreiben ist da manchmal schwierig. ... und ich habe ja auch nie behauptet, dass Du nach einem Schoki-Verzicht wieder automatisch alles in Dich reinstopfst... :smiley: Heißt Fastenzeit wirklich "Erfolge feiern"? Oder heißt Fastenzeit nicht vielmehr, sich zu besinnen und eigene Bedürfnisse, Bequemlichkeiten und was auch immer hinten an zu stellen? Muss man über sich hinauswachsen? Und wenn ja: Wächst man denn nur über sich hinaus, wenn man etwas 100%ig macht? (siehe oben) Muss man eigentlich alles irgendwie messen, qualifizieren, vergleichen und bewerten? Sinn der Fastenzeit ist die Besinnung... auf das Wichtige im Leben. Und das ist für jeden Menschen etwas anderes... Würden wir uns alle immer ein kleines bisschen mehr um andere Menschen kümmern, bräuchte es ein derart geregeltes Konstrukt wie die Fastenzeit gar nicht. Dann liefe das als selbstverständlicher Teil unseres Lebens einfach so mit... Just my 2 cents
AW: Fastenzeit - und was machst du? Ja, habe ich. Nein. Leider nicht. Ja. Oh, nöööö, du... Tue ich ja auch dann gerade nicht. Sonst immer. :bubblegum: Macht die Fastenzeit für dich Sinn? Oder eher nicht? Fastenzeit muss nicht 100%ig sein. Fastenzeit ist ein Verzicht. Und ein Verzicht setzt meiner Meinung nach voraus, dass man über sich hinaus wächst oder an seine Grenzen kommt. Sonst ist es doch kein Verzicht. Ich teste in der Fastenzeit auch meine Grenzen aus. Ich besinne mich auf das Wesentliche. Fastenzeit und der Verzicht bewirkt, dass das, was selbstverständlich war, wieder bewusste Wertschätzung erhält. Die Frage verstehe ich in dem Zusammenhang nicht. Wo wird der Verzicht in der Fastenzeit gemessen, qualifiziert, verglichen und bewertet? Sicher, ich - wie auch andere - vergleichen: Worauf verzichtet wer in der Fastenzeit und warum? Welche Erfahrung hat er damit gemacht? Ich finde, dass es eine interessante Sache ist: Was, wer warum fastet und was es ihm gebracht hat. Ich halte Fastenzeiten für Erfahrungen, die man macht. Erfahrungen, die über den Verzicht weit hinausgehen.