Kommunen in NRW haben die höchsten Pro-Kopf Kassenkredite In Rommerskirchen liegt diese Quote bei derzeit 523 € pro Kopf CDU Rommerskirchen sieht sich im Punkt der Kassenlredite bestätigt. Die Kassenkredite der Kommune lagen zum 31.12.2014 bei -6,8 Millionen Euro, bedeutet gleich 523,00 € pro Kopf, auch für die kleinsten Mitbürger! Die positive Nachricht: Die Gemeinde hat mit ihrem Geld wohl nicht "gezockt"! Überforderte Kommunen Die Idee der CDU, den Kommunen in NRW ein professionelles Schuldenmanagement an die Seite zu stellen, ist richtig. Nirgends in Deutschland haben Kommunen so hohe Pro-Kopf-Kassenkredite wie in NRW, und nirgends in Deutschland haben sie mehr Geld mit Zins- und Währungswetten verzockt. Beides zeugt von erheblichem Beratungsbedarf. Von Thomas Reisener Die Kämmerer haben das Geld ihrer Bürger allerdings nicht aus Gier oder reiner Spielfreude riskiert. Im Gegenteil: Weil die Kommunen immer mehr leisten müssen, reichen die Stadtkassen hinten und vorne nicht mehr. Die katastrophalen Risiken, die viele von ihnen am Finanzmarkt auf sich genommen haben, sind aus der Not geboren. Aber das ändert nichts. Aus guter Absicht verzockt ist trotzdem verzockt. Gerade weil die Kommunen zu wenig Geld haben, brauchen sie mehr externe Beratung. Sie selbst können sich den Personalaufwand, der heute für ein professionelles Agieren im Dschungel der schrecklich kompliziert gewordenen Hochfinanz nötig ist, gar nicht mehr leisten.