Neuss - Papierindustrie fordert bezahlbare Energie

Dieses Thema im Forum "Aus aller Welt" wurde erstellt von NGZ Online Feeds, 20 Juni 2012.

  1. FS-Karten im Barbaraviertel ist nach eigenen Angaben der größte Gas-Kunde der Stadtwerke Neuss (SWN). Gleichzeitig zählt das Werk zu den energieintensiven Produktionen. Mit einem Anteil von zehn Prozent am Kostenblock ist die Energie einer der relevanten Wettbewerbsfakoren für die Papierindustrie. "Die Preise für Energie entscheiden letztlich über die Zukunft unserer Branche am Standort Deutschland", sagt der Neusser SPD-Ratsherr Hubert Esser und fordert bezahlbare Energie, die "wir in unseren Unternehmen für die Planungssicherheit benötigen". Zum Vergleich: Auch die Personalkosten liegen bei zehn Prozent der Ausgaben.

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    Quelle: RP ONLINE
     
  2. #2 Coffy, 21 Juni 2012
    Zuletzt bearbeitet: 21 Juni 2012
    AW: Neuss - Papierindustrie fordert bezahlbare Energie

    mhh... schade, viel Inhalt war jetzt nicht.
    Aber um den Titel des Berichts mal zu reflektieren:
    Energie darf nicht nur für die Industrie bezahlbar sein. Auch für den 0/8/15 Bürger sollte Energie jeglicher Art (egal ob Strom, Gas, Sprit, Wasser,..) im bezahlbaren Rahmen sein.
    Unverständlich sind für mich vor allem immer wieder die Preiserhöungen der Konzerne in Zusammenhang mit neuen Rekordgewinnen und Rekordumsätzen. Meiner Meinung nach macht man das doch nur, um den Aktionären eine jedes mal höhere Dividende auszuschütten. Ich komme mir dabei schon ein wenig abgezockt vor.
    Auch wenn wir ein Land mit freien Wirtschaftsformen sind, so finde ich, ist die Form der AG für solche Unternehmen aus Sicht der Bürger die falsche.
    Desweiteren kann ich genau sowenig verstehen, wie man nun über den teuren Netzausbau und die Netzinstandhaltung/-erweiterung der bestehenden Strecken jammert, wenn man über Jahre oft die Gewinne in die eigene Tasche bzw. die Taschen der Aktionäre wirtschaftet, anstatt das Geld sinnvoll zu reinvestieren. Sicherlich werden auch Reinvestitionen getätigt, aber scheinbar nicht intensiv genug oder sinnvoll genug. Denn dann könnte man sich auch das Jammern auf hohem Niveau sparen.
    Sicher ist es immer schwerer an Resourcen wie Kohle und Öl zu kommen, vor allem nach dem geplanten Aus für die AKW's (für deren ausgelutschte und strahlende Brennstäbe man immer noch keine Lösung gefunden hat!). Und uns aufzutischen, dass sog. erneuerbare Energien (Wind-, Wasser- & Sonnenkraft) um so vieles teurer sein sollen, halte ich auch für nciht unbedingt richtig. Sicher müssen viele dieser Anlagen noch gebaut (und von Deutschland / Europa bezuschusst) werden, aber das mussten die bereits bestehenden Kraftwerke auch. Dito die Leitungstrassen zum Transport der Energie.
    Wenn ich mir ein Haus kaufe, habe ich sicher auch die ersten Jahre vor den großen Dingen ein wenig Ruhe, muss aber zur Instandhaltung und Wirtschaftlichkeit dieses auch immer wieder investieren (ich weiss, in den eigenen Garten kann man jedes Jahr tausende von €uro reinstecken, wenn man denn will)
    Nein, Energiekonzerne gehören meiner Meinung nach in eine Unternehmensform gedrückt, von der alle etwas haben: die Angestellten, die Industrie und auch der normale Bürger und Mensch - nämlich ein sicheres, Ausfall-armes Netz, bezahlbare Energiekosten und aber auch sichere Arbeitsplätze und wo die Optimierung des Gewinns nicht so extrem im Vordergrund steht!

    Gruß,
    Frank


    [NACHTRAG] Kurz nach dem schreiben meines Posts auf NT-V gefunden: Mieses Zeugnis für die Koalition - Verbraucherschutz eine einzige Baustelle. Hierin geht es sich auch noch mal um die Energiepreise und wie die Verbraucherschutz-Zentralen das sehen. [/Nachtrag]
     

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