Pressemitteilung vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen vom 01.07.2015: In Nordrhein-Westfalen wurden heute Ozonwerte oberhalb der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Welcher Ort bzw. welche Region davon betroffen ist, zeigen die Tabellen der aktuellen Messwerte im Internet und im WDR-Video-Text auf Tafel 178. Die durch Ozon ausgelösten Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Diese Symptome können oberhalb der Informationsschwelle bei besonders empfindlichen Personengruppen auftreten. Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung reagieren besonders empfindlich auf Ozon. Auch Personen mit Freiluft-Arbeitsplätzen und Sportler, die durch ihre mit körperlicher Aktivität verbundene hohe Atemrate sowie Säuglinge und Kleinkinder, die durch ihr hohes Atemvolumen vergleichsweise höhere Ozonmengen aufnehmen, können betroffen sein. Bei Ozonwerten oberhalb der Informationsschwelle wird Personen, die erfahrungsgemäß besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich empfohlen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Sportliche Ausdauerleistungen sollten auf die frühen Vormittagsstunden oder auf die Abendstunden verlegt werden. Kartendarstellungen mit NRW-weiten Ozonprognosen für den aktuellen und den folgenden Tag finden Sie im Internet. Durch folgende Maßnahmen kann jeder Einzelne zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen: Auf unnötige Autofahrten sollte möglichst verzichtet werden. Bilden Sie Fahrgemeinschaften! Wenn auf das Auto nicht verzichtet werden kann, reduzieren Sie die Geschwindigkeit! Fahrzeuge mit modernster Abgasregelung helfen, die Schadstoffbelastung zu reduzieren. Verwenden Sie nur lösemittelarme Lacke und Reinigungsmittel. Quellverweis 2015-07-03: http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/...-ueberschreiten-die-informationsschwelle.html