So hat die Gemeinde Rommerskirchen gewählt

Es ist so schwarz hier... Vielleicht doch wieder SPD-Mitglied werden und für ein bißchen mehr Morgenröte sorgen? ;-) Ich weiß nicht, ich weiß nicht...

 

Schwarz war´s hier immer schon, verehrter Smith... aber sowas von... aber wem erzähl´ ich das...
Lediglich die Bürgermeisterwahlen liefen (Gott sei Dank) anders - weil es hier um eine reine Personenwahl ging bzw. geht.

Ansonsten wählt der Rommerskirchener, weil katholisch und überhaupt aus Prinzip schwarz. Hat man schließlich immer schon so gemacht...
Auf der anderen Seite könnte man aber auch sagen, dass mehr als die Hälfte der Rommerskirchener Bürger ihre Zweitstimme NICHT der CDU gegeben haben...
Ich fand von der Leyen so putzig: "Mit 42% haben wir einen klaren Regierungsauftrag bekommen" - NEIN! 58% wollen Euch NICHT!!!

Man könnte ja - statt der SPD beizutreten und nachher als "Sozi" durch´s Dorf getrieben zu werden - eine "Alternative für Rommerskirchen" gründen, oder die ELNNSLWDLAANRIMIDMUDS (Eigentlich Links Nur Nicht So Links Wie Die Linken Aber Auch Nicht Rechts Irgendwie Mehr In der Mitte Und Doch Sozial)

 

Hochverehrter Nightwing, meine Antwort kommt morgen. Habe einen 10-Stunden-Tag hinter mir und da nur Probleme gewälzt. Jetzt bin ich platt und einer geistreichen Konversation nicht mehr fähig ;-)

 

Hi, im wahrsten Sinne des Wortes bin ich natürlich nicht unparteiisch
Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr Lust habt, die Rommerskirchener SPD kennenzulernen
Wer es eher ideologiefrei mag, für den gibt es ja auch die Unabhängige Wählergemeinschaft, die - das sage ich ich als SPD-Mann ganz deutlich - auch eine sehr, sehr gute Arbeit macht und ein sympathisches Team hat.

 

Hallo weiser Nightwing, Du triffst den Nagel auf den Kopf: 58 % wollen nicht. Man sollte sich diese Sichtweise ruhig auch mal angewöhnen. Wieviel % wollen dann die SPD nicht? ;-) Oha, da sollte die gute alte SPD aber mal richtig ins Grübeln kommen ;-) Aber ich befürchte, sie wird es nicht tun...

Es stimmt, schwarz war es hier schon immer. Und man muß sicherlich unterscheiden, ob man eine Kommunal- oder eine Bundestagswahl vor sich hat. Aber was ist "schwarz"? Wer wählt CDU? Aus welchen Gründen? Tradition? Bequemlichkeit? Klar ist mir das nicht. Vielleicht hilft da Dein "als 'Sozi' durch's Dorf getrieben": Angst vor Gerechtigkeit, vor Gleichheit, vor Einheit, vor Brüderlichkeit? CDU als - unbewußt - Partei der Egoisten, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und Angst haben, zu teilen? Aber was macht dann das C im Namen? Daß ich SPD-Wähler bin, hat auch nur mit der diffusen Hoffnung zu tun, daß die SPD sozialer eingestellt ist, als die CDU (Hartz IV war da natürlich eine regelrechte Ohrfeige für mich!).

@ Martin: Die SPD kennenlernen? Gibt es ein Schnupperabo? ;-)

 

@Smith: Du wirst es nicht glauben: Aber genau das gibt es Die "Gastmitgliedschaft".
Du dürftest uns aber auch so besuchen und könntest die Leute vor Ort kennenlernen (so, und jetzt genug Werbung gemacht - mehr gerne per PN)

 

Eigentlich ist Deine Antwort nichts Besonderes - eine normale Äußerung über andere politische Gruppierungen...
Aber ich weiss nicht, ob das auch Mitglieder anderer Parteien so gesagt hätten - daher: Chapeau

 

Nightwing, Du bist lustig: Martins Antwort als "nichts Besonderes" zu empfinden ;-) Von einem Partei-Politiker erwarte ich das gerade nicht: andere Parteien nicht nur zu loben, sondern auch eine Mitarbeit dort "nahezulegen". Ich war schon sehr überrascht über Martins Antwort.

 

Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass ein solches Verhalten eigentlich normal sein sollte - auch unter Politikern.
Nur auf die eigene Partei hinweisen oder mit "Dreck werfen" mag zwar einfacher sein - aber sollte es nicht "normal" sein, auch Gruppierungen anzuerkennen oder lobend zu erwähnen, denen man nicht angehört? So völlig ohne Neid, Missgunst oder Hintergedanken? Dahin sollte die Äußerung "eigentlich nichts Besonderes" zielen...

Hätte ich Martins Äußerung als "einmalig" oder ähnlich hervorgehoben (wobei man durchaus sagen kann, dass dem so ist), hätte er mir wahrscheinlich geantwortet, dass er es für selbstverständlich hält, auch andere Parteien positiv zu erwähnen... oder, Martin?

 

Hi, danke für die Blumen. Aber grundsätzlich finde ich, dass man erst einmal anerkennen muss, wenn sich jemand in einer demokratischen Partei engagiert. Unabhängig von der politischen Richtung.
Darüber hinaus sollte man in der Sache streiten - da kann es auch schon einmal etwas härter ablaufen - aber man sollte den gegenseitigen Respekt wahren. Gerade in der Kommunalpolitik, gerade in einem Dorf wie Rommerskirchen.
Aus meiner persönlichen Sicht sind UWG und die Grünen sehr vertrauenswürdige Partner. Auch mit der FDP arbeiten wir gut zusammen. Und auch in der CDU gibt es viele anständige und engagierte Menschen, denen das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt. Hierunter finden sich aber zumindest einzelne Personen, bei denen ich diesen Grundkonsens etwas in Zweifel ziehe - die Diskussion über die letzte Ratssitzung findet ja in einem anderen Thread statt.

Ich kann ernsthaft und ohne Hintergedanken meine Aussage wiederholen: Wer eine konstruktive und gute politische Mitarbeit in der Gemeinde unterstützen möchte, wer aber aus ideologischer Sicht oder welchen Gründen auch immer der SPD (oder auch den Grünen) eben nicht direkt beitreten möchte, für den ist die UWG sicher eine gute Alternative. Das kann ich natürlich nicht auf ein Wahlplakat schreiben, aber ich bin davon überzeugt und sage das auch offen