In Facebook wurde von Dirk heute vormittag ein Thema aufgegriffen, welches mir, welches mit Sicherheit uns allen unter den Fingernägeln brennt. Nach Rücksprache mit Dirk darf ich sein Bild hier im Forum posten und nehme auch gleich noch seinen Text hinzu: Silvester ist vorbei. Und es gibt immer noch Zeitgenossen ,die noch nichts vom Verursacher Prinzip gehört haben. Das ist nicht wirklich die Aufgabe des hiesigen Landwirts. Soweit ... was denkt Ihr denn ? Bewegt sich Rommerskirchen in eine Gemeinde der Gleichgültigkeit hinein ? ToM
Gut, dass du auch dieses Thema mal wieder aufgreifst. Rommerskirchen sind wir. Wir alle. Rommerskirchen wächst und es ist nun mal so und wird immer so sein: Es ist nicht mehr, wie es mal war. Und das haben schon unsere Vorfahren so gesehen. Ich empfinde es jedoch so, dass mächtig Bewegung in Rommerskirchen ist, zwar nicht in die Gleichgültigkeit aber schon so ein bisschen in Richtung Resignation. Was will man als Einzelner dagegen ausrichten? Mir gefällt einiges nicht, was hier im wahrsten Sinn des Wortes "passiert". Einbrüche, Verbrechen, Überfälle hat es immer gegeben, ebenso wie Verunreinigungen und Vermüllung - aber nicht in dem Ausmaß. Mit Erstaunen stelle ich fest, dass ich mich nicht mehr sicher in Rommerskirchen fühle. Und ich weiß, dass es vielen anderen ebenso geht. Es reicht nicht, bei Vermüllung nach der Gemeinde zu rufen, dass sie säubern lässt oder einschreitet. Es reicht auch nicht, die Sicherheitsvorkehrungen in den eigenen vier Wänden gegen Einbrecher hochzufahren. Die Frage ist nur: Was kann man dagegen tun? Was kann der Einzelne tun? Was können wir alle tun? Was kann die Gemeinde tun? Alle sind gefragt.
Zum Ursprungsthema - in Facebook driftet das etwas ab - wir haben bei uns nach der Knallerei alle grob gekehrt und am Neujahrstag war der Rest der Bescherung dann auch schnell erledigt. Wenn alle ein Bisschen machen ist das kein grosses Ding! Und ob die Mülldinger nun von meinen Raketenböllern stammen oder vom Nachbarn ist mir ziemlich egal dabei. Bei uns in der Siedlung hats glaub ich ganz gut geklappt.
Was den Müll am Straßenrand oder auf Strassen angeht, ist nicht alleine in Rommerskirchen ein Problem - auch in Stommeln lag Tage später an vereinzelten Stellen noch der Müll rum. Ganz klare Sache: Würde jeder seinen eigenen Müll wieder weg machen, sähe es sicher nicht so aus. Okay, bei Böllern kann ich verstehen, dass man damit extrem Vorsichtig sein muss und die Reste erst am Folgetag entsorgt. Manchmal frage ich mich aber zum Thema Böllern auch, ob schon Tage vorher geknallt werden muss. Ich habe in diesem Jahr bewusst aufs Böllern verzichtet - nicht weil es mir das Geld nicht wert wäre - nein, weil wir in einem eng bebauten Wohngebiet gefeiert haben. Mir war es einfach zu gefährlich. Eine kl. Geschichte von Sylvester, die auch böse hätte ins Auge gehen können: Statt die Abschussrampen aus einem Kasten (Rahmen) mit einer leeren Wasserflasche für Raketen zu nutzen, steckte eine Bekannte diese "locker " in die Erde eines Blumenkastens. Wir alle haben sie noch gewarnt, dass die Raketen da stecken bleiben können. Ihr war das egal, sie meinte nur "Stecken ja locker drin, da geht schon nichts schief". Denkste - eine der nächsten Raketen hat nicht abgehoben und ist vor Ort explodiert. Gott sei dank ist keinem etwas passiert!!! Das sowas auch schief gehen kann, haben wir ja in den Medien lesen können. Zurück zum Müll: das ist nicht nur zu Sylvester/Neujahr oder Karneval ein Problem. Wenn man mit offenen Augen durch die Gegend geht, findet man immer wieder Müll am Straßenrand. Sowas ist echt nicht schön - aber leider werden die Übeltäter nur seltenst erwischt.