Neues Fahrzeug für die Feuerwehr

Dieses Thema im Forum "Umwelt" wurde erstellt von Michel65, 12 August 2009.

  1. Ein großer Tag für die Feuerwehr

    Bericht aus der NGZ-Online

    Der Löschzug Nettesheim-Butzheim verfügt jetzt über ein neues Fahrzeug zur Technischen Hilfeleistung.
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    Bürgermeister Albert Glöckner übergibt die Schlüssel zum neuen Löschfahrzeug an Löschzugführer Werner Bauer. Rechts Dechant Monsignore Franz Josef Freericks.



    Nettesheim-Butzheim (S.M.) Für die Freiwillige Feuerwehr in der Gemeinde Rommerskirchen sind es momentan ganz große Zeiten: Nachdem das neue Feuerwehrgerätehaus in Evinghoven offiziell an den Löschzug übergeben worden war, galt es bei den Kollegen des Löschzugs Nettesheim-Butzheim die Indienstnahme eines Löschgruppenfahrzeugs LF 10/6 zu feiern. Den Rahmen hierfür bot der traditionelle Tag der Offenen Tür der Florianer, wobei Löschzugführer Werner Bauer und sein Stellvertreter Detlef Richter sich nicht nur über Besuch aus der Bevölkerung und der Rommerskirchener Kommunalpolitik freuen konnte.
    Der Grevenbroicher Feuerwehrchef Peter Schlangen war ebenso mit von der Partie wie sein Jüchener Kollege Mario Heitbrink . Neben etlichen Feuerwehrleuten der beiden Kommunen feierten auch zahlreiche Florianer aus Dormagen mit den Kollegen aus Nettesheim-Butzheim. Bürgermeister Albert Glöckner verwies in seiner Rede noch einmal darauf, dass auch das Feuerwehrgerätehaus dieses Löschzugs erst anderthalb Jahre alt sei: Zu einem modernen Gebäude gehöre auch eine moderne Ausstattung, so Glöckner.
    "Das Vorgängerfahrzeug entsprach in seinen Funktionszusammenhängen bei weitem nicht mehr den Bedürfnissen und Anforderungen an eine leistungsfähige Freiwillige Feuerwehr", beschrieb Glöckner den Grund, der den Gemeinderat dazu bewogen habe, ein so genanntes HLF 10/6 anzuschaffen – zum Preis von 187 000 Euro. Um Kosten zu sparen sei die Wahl auf ein gebrauchtes Fahrzeug gefallen, erläutert Oberbrandmeister Stefan Zmuda.
    Das Gefährt sei "den Bedürfnissen des Löschzugs angepasst", und für eine neunköpfige Besatzung ausgerichtet, so Zmuda. Bestimmt ist das mit vier Atemschutzgeräten ausgestattete Fahrzeug zur Technischen Hilfe bei Verkehrsunfällen, wobei ein vom Fahrzeugmotor betriebener Lichtmast für die bei Dunkelheit nötige Rundumbeleuchtung sorgt.
    Aufgaben abseits des reinen Brandschutzes stehen nicht erst seit kurzem allerorts an der Spitze der Einsatzstatistik: "Wenn wir heute von Feuerwehr reden, dann denken wir nicht nur an Brandbekämpfung. Die Aufgaben der Feuerwehren haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert", wie Albert Glöckner betonte.
    Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: "Nur" 18 Brandeinsätzen stehen bislang 46 Hilfeleistungen technischer art gegenüber. Albert Glöckner zufolge könnten die Bürger in Deutschland "stolz sein auf unser Rettungssystem und die Leistung unserer Hilfsorganisationen." Deren Qualität sei "auch deshalb so hoch, weil die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen und Organisationen so ausgezeichnet funktioniert."
    Der Bürgermeister zeigte sich überzeugt, dass "ohne die Feuerwehren unser Rettungssystem in seiner Mischung aus freiwilligen und professionellen Einsatzkräften nicht vorstellbar wäre." Damit sie ihren wichtigen Aufgaben gerecht werden zu könne, stelle die Gemeinde der Feuerwehr finanzielle Mittel zur Verfügung, die indes "nur dann zielversprechend eingesetzt werden können, wenn sie von engagierten Mitmenschen verwendet werden", erklärte der Bürgermeister. Die Segnung des neuen HLF 10/6 nahm Monsignore Franz Josef Freericks vor.
    Nach Ende des offiziellen Teils konnte bis in den Abend hinein ausgiebig gefeiert werden. Die 35 aktiven Feuerwehrleute des Löschzugs, der mit 22 Jugendlichen zudem die größte Nachwuchsabteilung der vier Rommerskirchener Löscheinheiten stellt, können sich zudem über ein Geschenk ihres Fördervereins freuen: Der stellte dem Löschzug nämlich einen neu angeschafften Rettungsrucksack zur Verfügung
     

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