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Kulturlandschaft Rommerskirchen
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Welcher Koch mit Zwierbelschnauzer hatte in Roki sein Restaurant die Oldiethek ? Horst L...... (rethciL)
Beitrag:
<p>[QUOTE="Martin, post: 42413, member: 287"]<b>AW: Kulturlandschaft Rommerskirchen</b></p><p><br /></p><p>Hi, </p><p><br /></p><p>vorab: Ich finde das super, dass hier eine solche Diskussion aufkommt!</p><p><br /></p><p>Ich will jetzt nicht über die finanzielle Prioritätensetzung des Kreises schreiben - da würde Dir schlecht werden (Stichworte: eine Ringerhalle für über eine Million Euro vor zwei Jahren für einen Sport, der jetzt nichtmal mehr olympisch ist, ein Imagefilm für über 100.000 Euro, der nach fünf Jahren neu gedreht werden soll, einen Kreisarchivneubau für 6,5 Millionen Euro in Zons, weil man ein üppiges Gebäude mit besonderen Klinkern versehen will, eine Olympiareise für knapp 60.000 Euro mit nur ein paar ausgesuchten Teilnehmerinnen, 450.000 Euro jährlich für ein nicht besuchtes Museum in Sinsteden...) </p><p>Da gibt es jede Menge Themen, die mich aufregen.</p><p><br /></p><p>Insbesondere im Hinblick auf Sinsteden haben wir schon x-Mal versucht, eine Kostenreduzierung durchzusetzen. Das wurde immer abgelehnt. </p><p>Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Kultur kostet immer Geld. Und ein Museum mit einem sinnvollen Konzept kann einen Kreis mit 440.000 Einwohnern auch schon mal Millionenbeträge kosten. Aber das Museumskonzept in Sinsteden ist von vorgestern, wenn es jemals eines gab. (auch dazu könnte ich noch Dinge erzählen...)</p><p>Die Oekovener sind da wesentlich weiter.</p><p>Aus politischer Sicht ist die Frage: Wenn ich ein vernünftiges Museumskonzept vorschlage, kann ich für die Menschen im Kreis was unternehmen. Einen ersten Ansatz gibt es jetzt. </p><p>Ob der bei der aktuellen politischen Situation im Kreis tatsächlich umgesetzt wird, frage ich mich. Aber jetzt soll die Kreisverwaltung bitte mit einem Gegenkonzept kommen. Besser, als gar kein Konzept zu haben und einfach Geld zu verbrennen.</p><p><br /></p><p>Die Punkte, die Du ansprichst, sind überwiegend kommunale Projekte. Hier versuchen wir in Rommerskirchen, viele kleine Projekte anzustoßen. Und ich werde auch mal Ideen mitnehmen. </p><p>Aber eines muss man auch wissen: Anders als der Kreis haben die Städte und Gemeinden leider kein Geld mehr. </p><p>Warum? Das ist ein Paradoxon des Systems: Die Städte und Gemeinden müssen den Kreis finanzieren ("Kreisumlage"). Der Kreis kann diese eigenmächtig festsetzen. Zugleich ist der Landrat, Verwaltungsvorstand und erster Mann des Kreises, Aufsichtsorgan über die Kommunen. Wenn Kommunen in ein so genanntes Haushaltssicherungskonzept kommen, darf der Landrat über jede Ausgabe mit entscheiden. </p><p>Ist das ein machtbewusster Mensch, sorgt er über die Erhöhung der Umlage zunächst dafür, dass es seinem Kreishaushalt gut geht und den kommunalen Haushalten schlechter. </p><p>Im Anschluss kann er dann über die Kommunen, die über die Finanzklippe gesprungen sind, sagen, was er möchte. Grevenbroich und Dormagen sind die besten Beispiele. </p><p><br /></p><p>Deswegen halte ich auch die Ausgabenpolitik des Kreises für sehr fragwürdig. Ich alleine werde das nicht ändern können, auch meine Kreistagsfraktion könnte dies aufgrund der aktuellen Mehrheitsverhältnisse nicht. </p><p><br /></p><p>Das erstmal als kurzes Statement <img src="styles/default/xenforo/clear.png" class="mceSmilieSprite mceSmilie2" alt=";)" unselectable="on" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Ich bin persönlich immer noch der Meinung, dass die Eisenbahner das Geld eher für ein sinnvolles Projekt brauchen können als die Halle mit den Steinen und das "Landwirtschaftsmuseum". Aber darüber können wir ja noch weiter diskutieren <img src="styles/default/xenforo/clear.png" class="mceSmilieSprite mceSmilie1" alt=":)" unselectable="on" unselectable="on" /></p><p><br /></p><p>Viele Grüße</p><p>Martin[/QUOTE]</p><p><br /></p>
[QUOTE="Martin, post: 42413, member: 287"][b]AW: Kulturlandschaft Rommerskirchen[/b] Hi, vorab: Ich finde das super, dass hier eine solche Diskussion aufkommt! Ich will jetzt nicht über die finanzielle Prioritätensetzung des Kreises schreiben - da würde Dir schlecht werden (Stichworte: eine Ringerhalle für über eine Million Euro vor zwei Jahren für einen Sport, der jetzt nichtmal mehr olympisch ist, ein Imagefilm für über 100.000 Euro, der nach fünf Jahren neu gedreht werden soll, einen Kreisarchivneubau für 6,5 Millionen Euro in Zons, weil man ein üppiges Gebäude mit besonderen Klinkern versehen will, eine Olympiareise für knapp 60.000 Euro mit nur ein paar ausgesuchten Teilnehmerinnen, 450.000 Euro jährlich für ein nicht besuchtes Museum in Sinsteden...) Da gibt es jede Menge Themen, die mich aufregen. Insbesondere im Hinblick auf Sinsteden haben wir schon x-Mal versucht, eine Kostenreduzierung durchzusetzen. Das wurde immer abgelehnt. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Kultur kostet immer Geld. Und ein Museum mit einem sinnvollen Konzept kann einen Kreis mit 440.000 Einwohnern auch schon mal Millionenbeträge kosten. Aber das Museumskonzept in Sinsteden ist von vorgestern, wenn es jemals eines gab. (auch dazu könnte ich noch Dinge erzählen...) Die Oekovener sind da wesentlich weiter. Aus politischer Sicht ist die Frage: Wenn ich ein vernünftiges Museumskonzept vorschlage, kann ich für die Menschen im Kreis was unternehmen. Einen ersten Ansatz gibt es jetzt. Ob der bei der aktuellen politischen Situation im Kreis tatsächlich umgesetzt wird, frage ich mich. Aber jetzt soll die Kreisverwaltung bitte mit einem Gegenkonzept kommen. Besser, als gar kein Konzept zu haben und einfach Geld zu verbrennen. Die Punkte, die Du ansprichst, sind überwiegend kommunale Projekte. Hier versuchen wir in Rommerskirchen, viele kleine Projekte anzustoßen. Und ich werde auch mal Ideen mitnehmen. Aber eines muss man auch wissen: Anders als der Kreis haben die Städte und Gemeinden leider kein Geld mehr. Warum? Das ist ein Paradoxon des Systems: Die Städte und Gemeinden müssen den Kreis finanzieren ("Kreisumlage"). Der Kreis kann diese eigenmächtig festsetzen. Zugleich ist der Landrat, Verwaltungsvorstand und erster Mann des Kreises, Aufsichtsorgan über die Kommunen. Wenn Kommunen in ein so genanntes Haushaltssicherungskonzept kommen, darf der Landrat über jede Ausgabe mit entscheiden. Ist das ein machtbewusster Mensch, sorgt er über die Erhöhung der Umlage zunächst dafür, dass es seinem Kreishaushalt gut geht und den kommunalen Haushalten schlechter. Im Anschluss kann er dann über die Kommunen, die über die Finanzklippe gesprungen sind, sagen, was er möchte. Grevenbroich und Dormagen sind die besten Beispiele. Deswegen halte ich auch die Ausgabenpolitik des Kreises für sehr fragwürdig. Ich alleine werde das nicht ändern können, auch meine Kreistagsfraktion könnte dies aufgrund der aktuellen Mehrheitsverhältnisse nicht. Das erstmal als kurzes Statement ;) Ich bin persönlich immer noch der Meinung, dass die Eisenbahner das Geld eher für ein sinnvolles Projekt brauchen können als die Halle mit den Steinen und das "Landwirtschaftsmuseum". Aber darüber können wir ja noch weiter diskutieren :) Viele Grüße Martin[/QUOTE]
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