Neue euregio-Geschäftsführerin Maike Hajjoubi zu Gast bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke

Die neue euregio-Geschäftsführerin Maike Hajjoubi (m.) bei ihrem Antrittsbesuch im Rhein-Kreis Neuss mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Ruth Harte, Leiterin Europabüro Rhein-Kreis Neuss.
Foto: A. Tinter/Rhein-Kreis Neuss


Rhein-Kreis Neuss
. Seit dem 1. März ist Maike Hajjoubi neue Geschäftsführerin der euregio rhein-maas-nord und damit auf Andy Dritty gefolgt, der zum Provinzminister der Provinz Limburg berufen worden ist. Vor der Übernahme ihrer neuen Aufgabe war Hajjoubi Standortleiterin der Fontys Hochschule Pädagogik im niederländischen Sittard. Jetzt war sie zu einem ersten Gedankenaustausch mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke im Rhein-Kreis Neuss zu Gast.

 

Im Kreishaus Neuss dankte Hajjoubi dem Rhein-Kreis Neuss für sein bereits jahrzehntelanges und sehr aktives Engagement bei vielen euregio-Themen. Die euregio-Geschäftsstelle werde mit dem Rhein-Kreis Neuss auch weiterhin zu allen wichtigen Fragen der euregio-Entwicklung in Kontakt bleiben. Als nächste Ziele der euregio-Arbeit nannte sie den Abschluss der euregio-Vision 2030 und die Gestaltung des künftigen INTERREG VI A-Programms “Deutschland-Niederlande”, mit der die Europäische Kommission, das Land Nordrhein-Westfalen und die Niederlande praxisnahe grenzüberschreitende Projekte finanziell unterstützen.

Petrauschke berichtete über die umfassenden Maßnahmen des Rhein-Kreises Neuss zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und schlug für die Zeit danach einen Erfahrungsaustausch zwischen den niederländischen und deutschen Gesundheitsbehörden über das jeweilige Krisenmanagement und die daraus resultierenden Erkenntnisse vor. Für das zukünftige INTERREG VI A-Programm wünschte sich Petrauschke eine noch unbürokratischere Antragstellung, damit kleine und mittlere Unternehmen noch stärker von den EU-Finanzmitteln profitieren können. Auch eine Fortführung der People/People-Projekte, die zum Beispiel den Begegnungen und den Austausch von Schulen und Vereinen fördern, sei wünschenswert, ebenso wie noch mehr Durchlässigkeit für Ausbildungs- und Arbeitsplätze, so der Landrat.