Sankt-Martin in Rommerskirchen unter Corona-Bedingungen

Noch bevor die strengen Kontaktbeschränkungen in Berlin
beschlossen wurden, hatten die Sankt-Martinskomitees in
Rommerskirchen bereits signalisiert, in diesem Jahr keine
Martinsumzüge stattfinden zu lassen.
Nach den nunmehr ab Montag, 2.11.2020, auf Bundesebene
beschlossenen, geltenden strengen Kontaktbeschränkungen sind Sankt-Martinsumzüge nunmehr auch rechtlich nicht
mehr erlaubt. „Dies heißt aber nicht, dass man Kindern und Senioren nicht
trotzdem die traditionelle Martins-Tüte zukommen lassen
kann, solange dies nach strengen Hygienevorgaben geschieht“, erklärt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
Während etwa die Grundschulen in Frixheim und Hoeningen
Weckmänner innerhalb der Klassenverbände verteilen, werden die übrigen Martinskommitees, wie etwa in Rommerskirchen, Vanikum, Sinsteden, Evinghoven und Oekoven eine coronakonforme Tütenausgabe gestalten.
Das Martins-Komitee in Vanikum bittet zudem um weitere
Spenden, hierzu können sich Interessierte direkt an Jakob
Schiffer (Tel.: 0176 / 60 60 54 51) wenden.
Auch das Verteilen innerhalb von Kindergartengruppen, häufig kombiniert mit kleineren Umzügen auf dem eigenen Gelände, ist vielerorts vorgesehen.
„Um in Rommerskirchen trotz der Umstände dem Charakter
der Sankt-Martins-Zeit zu entsprechen, haben wir im Rathaus beispielsweise verschiedene Laternen, die in den Kitas
und Schulen gebastelt wurden, in die Fenster gehängt. Vielleicht folgen einige Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener diesem Beispiel, damit die festliche Stimmung trotz
Corona nicht verloren geht. Denn gerade in diesen von der
Pandemie geprägten Tagen ist es wichtig, die Kernaussage
des Sankt-Martins-Festes zu teilen: Die Starken helfen den
Schwachen“ so der Bürgermeister.