Zahl der Todesopfer steigt auf 123
Aktuell 1 166 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss. Ein 69-jähriger und ein 71-jähriger Mann aus Neuss sowie eine 86-jährige Frau aus Grevenbroich und ein 90-jähriger Mann aus Jüchen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 123.
Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1 166 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 138 in einem Krankenhaus. Kreisweit 7 134 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 502 in Neuss, 168 in Grevenbroich, 160 in Dormagen, 117 in Meerbusch, 74 in Kaarst, 63 in Korschenbroich, 45 in Rommerskirchen und 37 in Jüchen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 152,1. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn
8 423 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Zurzeit sind 2 078 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.
Die Infektionszahlen sieht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke weiter auf einem zu hohen Niveau. „Es ist dringend erforderlich, die Zahl der Neuinfektionen stark abzusenken, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können und Menschenleben zu schützen“, erklärt Petrauschke. „Ich rufe alle auf, alle nicht unbedingt notwendigen Kontakte zu vermeiden. Wir sollten uns daran orientieren, was wirklich notwendig ist und nicht all das ausreizen, was zulässig wäre“, appelliert der Landrat an die Eigenverantwortung der Bevölkerung.
Zudem bittet der Landrat, weiter die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: „Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Maske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Konsequente Sorgfalt gilt auch im Umgang mit Menschen, die auf besonderen Schutz angewiesen sind und vertrauen, wie Seniorinnen und Senioren, ob im privaten Umfeld oder in Einrichtungen. Nur in größtmöglicher Solidarität können wir gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus angehen.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.