Kreisdirektor und Europaparlamentarier bei Austausch im Alpenpark Neuss
Überbrückungshilfen für Gastronomie und Hotellerie auch künftig notwendig
Rhein-Kreis Neuss. Einen persönlichen Eindruck von den Auswirkungen der coronabedingten Einschränkungen haben sich Dirk Brügge, Kreisdirektor und Leiter des Corona-Krisenstabes des Rhein-Kreis Neuss, und Dr. Stefan Berger, Mitglied des Europäischen Parlamentes, bei einem Besuch im Alpenpark Neuss verschafft. In einem Gespräch mit Alpenpark-Geschäftsführer Johannes Janz sprachen beide ihren Dank für das Verständnis für die Corona-Regeln aus. „Gastronomie und Hotellerie tragen wie die gesamte Veranstaltungsbranche in der Pandemie eine der wirtschaftlichen Hauptlasten. Ihnen ist ohne eigenes Verschulden ein Großteil des Geschäftes weggebrochen. Trotz allem erleben wir hier eine große Zuversicht und viele Ideen für die Zukunft“, so Brügge und Berger.
In dem gemeinsamen Austausch machte Janz deutlich, dass die Corona Schutzmaßnahmen die Branche um Jahre zurückgeworfen haben. Außerdem ist zu erwarten, dass die Geschäftsentwicklung z.B. im Tagungsbereich auch bei gelockerten Regeln erst langsam wieder Fahrt aufnehmen wird. „Die Menschen werden vorsichtig sein und es sind weiter Regeln zu beachten, die Investitionen nach sich ziehen und die Kundenzahl beschränken“, erläutert Janz. „Die Überbrückungshilfen von Bund und Land waren in den letzten Monaten eine gute Hilfe. Allerdings sind diese auch künftig noch erforderlich, um den Bestand vieler Betriebe zu sichern“, so der Alpenpark-Geschäftsführer.
Brügge und Berger sagten zu, dieses Anliegen zu unterstützen: „Insbesondere die vielen Familienunternehmen waren eine große Stütze und haben in einer schwierigen Zeit für ihre Beschäftigten Sorge getragen. Jetzt müssen wir den Unternehmen helfen auch den letzten Abschnitt der Durststrecke zu überstehen.“ Die beiden Vertreter wollen die weitere Notwendigkeit der Überbrückungshilfen auch über den 30. Juni hinaus nun in Richtung Bund und Land weitergeben und für die Verlängerung werben.