Schadensereignis
| 15.07.2021

Aufgrund massiver Regenfälle insbesondere im Eifeler Quellgebiet der Erft warnt der Rhein-Kreis Neuss vor einem möglichen Hochwasser. „Es existiert die Gefahr der Überschwemmung von Wohn- und Gewerbegebieten in Flussnähe. Zudem kann es im Falle eines Hochwassers auch zu Wasseraustritten aus Kanälen im weiteren Umfeld der Erft kommen“, so Kreisdirektor Dirk Brügge, der den in der Nacht zu Donnerstag einberufenen Krisenstab leitet. Er appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, „vorsorglich in den an der Erft gelegenen Gebieten tiefer gelegene Wohnbereiche zu meiden, Tiefgaragen zu räumen und Wertgegenstände aus Souterrains und Kellern zu entfernen“. Flussaufwärts sind Uferregionen der Erft bereits in Teilen überflutet. Eine genaue Entwicklung kann aktuell noch nicht prognostiziert werden. Möglicherweise könnte auch der Norfbach betroffen sein.

Das Tief „Bernd“ hat auch im Rhein-Kreis Neuss für Unwetter mit Starkregen gesorgt und die Gewässer bedrohlich anschwellen lassen. Die Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss alarmierte in der Nacht auf Donnerstag Feuerwehr und Technisches Hilfswerk zu insgesamt 246 Einsätzen. Mit 85 gab es die meisten Einsätze in der Stadt Dormagen, gefolgt von jeweils 49 in Grevenbroich und Jüchen. 35 Mal mussten die Hilfskräfte in Neuss ausrücken, 15 Mal in Rommerskirchen, achtmal in Meerbusch, dreimal in Korschenbroich und zweimal in Kaarst.

Der Rhein-Kreis Neuss beobachtet die Hochwassersituation kontinuierlich und informiert über die aktuelle Lage.

Quellverweis: https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/nachrichten/pressemeldungen-aus-dem-jahr-2021/rhein-kreis-neuss-warnt-nach-unwetter-vor-hochwasser-und-ueberflutungen-an-der-erft/

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