Sturm verlief glimpflich

 

Rommerskirchen, den 21.10.2021

Das seit Tagen angekündigte Sturmtief hatte sich schon in der Nacht von Mittwoch (20.10.) auf Donnerstag gebührend angekündigt. Die gelben Mülltonnen standen bereits abends zur Abfuhr bereit – und lagen in den frühen Morgenstunden dutzendweise auf den Bürgersteigen, wenn sie nicht gleich in den Straßenraum gekippt waren. Während hier die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die
ohnehin im Einsatz befindliche Entsorgerfirma Schoenmackers schnell für Abhilfe sorgen konnten, war für gefährlichere „Nebenwirkungen“ des Sturms die Freiwillige Feuerwehr zuständig. Die rückte bis zum späten Vormittag 15 Mal aus, wie Feuerwehrchef Werner Bauer berichtet, der im Feuerwehrhaus Rommerskirchen die Einsätze koordinierte. Insgesamt waren 36 Feuerwehrleute an den Räum- und Sicherungsarbeiten beteiligt. Erstmals ausrücken musste die Feuerwehr um 5.45 Uhr: In Gill war es zu einem Autounfall
gekommen, für den womöglich ein weggewehter Pavillon (mit-)ursächlich war.
Gesperrt wurde u.a. die Martinusstraße in Nettesheim, wo insbesondere im Bereich des Friedhofs bereits abgebrochenes
bzw. angebrochenes Geäst die Unfallgefahr erhöhte. Ein Haupteinsatzgebiet war die B 477 zwischen Butzheim und Anstel, wo vergleichsweise viel „Totholz“ aus dem Straßenraum entfernt werden musste. In Sinsteden gab es gleich zwei Einsätze, auch an der evangelischen Samariterkirche in Eckum wurde die Hilfe der Feuerwehr benötigt.
Um 11.25 Uhr war das Gröbste vorbei – die Bereitschaft wurde aufgehoben, etwaige Alarmierungen erfolgen seither
wieder auf die übliche Weise. Sowohl was die Intensität angeht als auch die angerichteten Schäden, kann das Unwetter jedenfalls keinem Vergleich mit dem Winterorkan „Kyril“ 2007 oder dem Pfingstmontags – Orkan „Ela“ von 2014 standhalten.

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