Im Grevenbroicher Stadtteil Orken wird ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Der Verdachtspunkt soll in der kommenden Woche näher untersucht werden. Eine akute Gefährdung besteht nicht.

Im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bei der Bezirksregierung Düsseldorf wird am Vormittag des 22.11.2021 mit der Untersuchung des Verdachtspunktes auf dem Kirmesplatz an der Richard-Wagner-Straße begonnen. Es ist davon auszugehen, dass es am 22.11.2021 im Laufe des Tages Gewissheit darüber gibt, ob sich dort tatsächlich ein Blindgänger im Erdreich befindet und eine Entschärfung erfolgen muss. Je nachdem, in welcher Tiefe bei der Sondierung Ergebnisse erzielt werden, wird entweder am Nachmittag des 22.11.2021 oder am 23.11.2021 der Boden geöffnet und nach dem Kampfmittel gesucht. Bestätigt sich der Verdacht, schließt sich die Evakuierung und Entschärfung unmittelbar an. In welchem Umfang eine Evakuierung notwendig sein wird, richtet sich nach der Sprengkraft der aufgefundenen Bombe: Bei einer 250-Kilogramm-Fliegerbombe würde der Evakuierungsbereich 300 Meter betragen. Im erweiterten Gefahrenbereich (über 300 bis 500 Meter) gilt luftschutzmäßiges Verhalten, d. h. Häuser nicht verlassen, Fenster und Türen geschlossen halten, Aufenthalt im Gebäude auf der zur Fliegerbombe abgewandten Seite. Sollte eine Entschärfung notwendig sein, kommt es zu umfangreichen Verkehrssperrungen.

Über eine mögliche Entschärfung wird über die üblichen Kanäle (Presse, Radio, städtischer Internetauftritt / Facebook / Twitter) tagesaktuell informiert. Auch das Bürgertelefon wird im Falle einer Entschärfung wieder Auskunft geben können. Das Ordnungsamt ist unter der 608 3299 zu erreichen. Bewohner*innen und Betriebe in dem betroffenen Gebiet werden ab dem 17.11.2021 informiert.

– Dieser Artikel wird bei Bedarf aktualisiert –

Quellverweis: www.grevenbroich.de

https://www.grevenbroich.de/detail/news/1991-blindgaengerverdacht-in-orken-sondierung-beginnt-am-22-november/

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