Installation von acht neuen Alarmsirenen überaus zügig umgeset

Symbolbild

Rommerskirchen, den 29.06.2022

Manchmal geht es doch deutlich schneller als eigentlich erhofft: Hieß es ursprünglich, die Installation neuer Alarmsirenen im Gemeindegebiet werde zum Jahresende abgeschlossen sein, ist dies (fast) jetzt schon der Fall. Lediglich an der Gillbachschule in Rommerskirchen wird noch gewartet, bis ein neues Dachfenster eingebaut ist – dann kann auch hier eine Sirene installiert werden. Zu den bereits vorhandenen drei Sirenen an den Feuerwehrgerätehäusern in Rommerskirchen, Evinghoven und Widdeshoven kamen im Mai zunächst vier weitere Alarmanlagen für den Katastrophenschutz, ehe jetzt die Sirenen am Feuerhaus in Butzheim an der B 477, am Rathaus in Eckum und an der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim angebracht wurden.Kriterium für die Auswahl der Standorte war, dass mit ihnen das gesamten Gebiet der 60 Quadratkilometer großen Flächengemeinde akustisch abgedeckt werden konnte. Insbesondere nach der Flutkatastrophe an der Ahr und in der Eifel waren im Sommer 2021 verstärkt Anfragen aus der Bürgerschaft laut geworden, wie es um die Ka-tastrophenalarmierung in Rommerskirchen bestellt sei. Die früheren Sirenen waren nach dem Ende des Kalten Kriegs in den 1990-er Jahren schrittweise abgebaut worden, folglich ist ihr durchdringender Klang heute vor allem jüngeren Menschen, insbesondere den nach der Jahrtausendwende geborenen, kaum noch bekannt.

Ein „Bundesweiter Warntag“ im September 2019 erwies sich weithin als Flop und soll womöglich in diesem Jahr wiederholt werden.

Für den Ankauf der Sirenen hat der Bund Mittel zur Verfügung gestellt.  „Wir haben vergangenes Jahr direkt auf den Erlass des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe reagiert und Angebote eingeholt. Als erste Kommune im Kreis haben wir Förderanträge gestellt und mit der Firma Hörmann zudem zügig unseren Partner für die Installation der Sirenen gefunden“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Koordiniert hat die Installation der Alarmsirenen Rommerskirchens neuer Feuerwehrchef Daniel Krey, der sein Amt offiziell am 1. Juli antritt.

„Im Fall einer Alarmierung sollten sich die Bürger informieren, das Radio einschalten und auf entsprechende Meldungen achten“, sagt Daniel Krey.

Ratsam sei es auch, sich via Internet, bei der Gemeinde oder der lokalen Presse zu informieren, rät Krey.  Nicht umsonst werde den Alarmsirenen der so genannte „Weckeffekt“ zugeschrieben: „Der Heulton einer Sirene wird Sie Tag und Nacht erreichen“, beschreibt der Chef der Rommerskirchener Feuerwehr die  für manche sicher gewöhnungsbedürftige Geräuschintensität einer solchen Sirene.

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