Flüchtlingshilfe
| 18.07.2022

Fünf Initiativen aus dem Rhein-Kreis Neuss bekommen einen Zuschuss für ihre niedrigschwelligen Angebote für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche sowie deren Familien. Nach einer Abfrage des Kreises bei den Ansprechpartnern für Integration sowie den Ehrenamtskoordinatoren der Kommunen können sie sich jeweils über eine Förderung von bis zu 5.000 Euro freuen.

Unterstützt werden das Begegnungscafé für ukrainische Kinder und ihre Familien der Aktion Volkshochschule, eines gemeinnützigen Vereins zur Förderung der VHS Kaarst-Korschenbroich, und das Begegnungscafé für ukrainische Frauen und Kinder der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter in Rosellen. Geld gibt es auch für das Willkommensfest für ukrainische Geflüchtete des SWIFF-Förderungszentrums in Derikum, den Ukrainetreff des Vereins „Kaarster helfen“ und das Begegnungscafé der evangelischen Christuskirchengemeinde in Neuss.

„Der Rhein-Kreis Neuss begrüßt diese Initiativen und Aktivitäten ausdrücklich. Es ist sehr erfreulich, dass die dort Engagierten auf diesem Weg eine kurzfristige und unkomplizierte finanzielle Unterstützung erhalten, damit sie ihre Hilfsangebote einfacher und besser umsetzen können“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs stellen Deutschland schließlich vor große Herausforderungen. Die angemessene Unterbringung, Betreuung und Versorgung der Schutz suchenden Kinder, Frauen, Familien und Senioren steht dabei im Fokus.

Nicht nur durch staatliche Institutionen und Angebote der freien Wohlfahrtspflege, sondern auch durch Privatinitiativen, Vereine und andere Einrichtungen sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Hilfsangebote entstanden. Diese Angebote bieten den Vertriebenen Raum zur Begegnung, aber auch Hilfen bei Antragsstellungen oder der Vermittlung erster Sprachkenntnisse. Gerade diese freiwilligen Hilfen vor Ort bilden die Basis für ein gelingendes Ankommen der Vertriebenen.

Das Land Nordrhein-Westfalen stellte deshalb für seine Kreise und kreisfreien Städte insgesamt 1,07 Millionen Euro für Maßnahmen bis zum 31. August bereit. Diese Mittel sollten durch die Kommunen je nach Bedarf an Initiativen für ihre Angebote weitergeleitet werden. Der Rhein-Kreis Neuss konnte aufgrund seiner Einwohnerzahl Fördermittel in Höhe von 25.000 Euro abrufen.

Quellverweis: https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/nachrichten/pressemeldungen-aus-dem-jahr-2022/angebote-fuer-gefluechtete-kinder-jugendliche-und-familien-aus-der-ukraine-unterstuetzt/

Hier kann man den Originalbeitrag lesen.