Umzugskartons stehen halb gepackt im Flur, Möbel werden zusammengerückt und alles ist anders als sonst. Damit kann ein Umzug nicht nur schnell zur Belastung für diejenigen werden, die ihn bewältigen müssen, sondern auch für die geliebten Haustiere, die nicht verstehen, was sich um sie herum ereignet. Bei allem Umzugsstress sollte man daher auch an die Haustiere denken und den Umzug so angenehm und stressfrei wie möglich für sie gestalten.
Organisation am Umzugstag
Für alle Beteiligten ist es am einfachsten, wenn die Haustiere am Umzugstag nicht dabei sind. Sorgen Sie daher rechtzeitig für eine Unterbringungsmöglichkeit Ihrer Tiere an diesem Tag. Vielleicht können Freunde oder Verwandte die Tiere für einige Tage in Pflege nehmen. Wenn alles in der neuen Wohnung seinen Platz gefunden hat, können Sie die nötigen Vorbereitungen für den Einzug Ihres Haustieres vornehmen. Richten Sie Ihrem Haustier einen Schlafplatz ein, bevor Sie es abholen und stellen Sie den gewohnten Korb oder den geliebten Kratzbaum der Katze auf. Die Tiere gewöhnen sich schneller ein, wenn in der neuen Wohnung schon vertraute Möbel und Pflanzen stehen.
Haben Sie keine Unterbringungsmöglichkeit für Ihr Haustier am Umzugstag gefunden, sollten Sie folgendes vorbereiten: Räumen Sie ein Zimmer frei, bevor der große Umzugsstress beginnt. Stellen Sie nun in dem ansonsten leeren Raum die gewohnten Utensilien Ihres Haustieres wie Korb, Matte oder Kratzbaum sowie den Futter- und Wassernapf auf. Vergessen Sie bei Katzen nicht das Katzenklo. Hier werden die Tiere nun solange bleiben, bis alles andere in den Möbelwagen oder in die neue Wohnung geschafft wurde. Erst dann verlassen Sie mit dem Haustier die alte Wohnung. In der neuen Wohnung setzen Sie das Tier wieder mit seinen Sachen in ein leeres Zimmer. Erst wenn die neue Wohnung eingeräumt ist und sich das größte Durcheinander gelichtet hat, darf das Tier auf Erkundungstour.
In Ruhe ankommen
Für Katzen und Hunde geht ein Umzug in jedem Fall mit einem Revierwechsel einher. Lassen Sie den Tieren Zeit, sich in ihrer neuen Umgebung einzugewöhnen. Besonders für Katzen ist ein Umzug mit Stress verbunden. Ist Ihr Tier ein Freigänger, halten Sie es mindestens vier Wochen in der Wohnung, bevor Sie es nach draußen lassen. So verringert sich die Gefahr, dass die Katze wegläuft und nicht zurückkommt. Hunde arrangieren sich schneller mit der neuen Situation, brauchen aber auch Zeit, um ihre neue Umgebung zu erkunden.
Umzug mit Nager & Co.
Ein Umzug mit Kleintieren wie Kaninchen, Hamstern, Vögeln und Fischen, ist in der Regel unkompliziert. Statten Sie am Umzugstag den Käfig mit ausreichend Futter und Wasser aus und stellen sie ihn an einen ruhigen Ort. Planen Sie bereits vor dem Umzug den neuen Standort des Käfigs in der neuen Wohnung ein, so muss der Käfig nicht mehrfach umgestellt werden.
Bei Einhaltung dieser Regeln steht dem Umzug und der schnellen Eingewöhnung Ihres Haustiers in den neuen vier Wänden nichts mehr im Wege.
Hier kann man den Originalbeitrag lesen.