Finanzen
| 19.10.2022

Um aktuelle Entwicklungen und ihre finanziellen Auswirkungen auf die Kreise ging es beim turnusmäßigen Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Rheinischen Kreiskämmerer, die jetzt im Kreishaus Grevenbroich zusammenkam. Nach der Begrüßung durch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke standen das Gemeindefinanzierungsgesetz 2023, die Bewältigung der Energiekrise, finanzielle Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine und gestiegene Umlagegrundlagen des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) auf der Tagesordnung.

„Es war ein gelungener Austausch zwischen den Kämmerern und Kämmereileitern der beiden Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln, an dem auch die Bezirksregierungen als Gesprächspartner beteiligt waren“, zog Kämmerer Martin Stiller, der die Arbeitsgemeinschaft in den Rhein-Kreis Neuss eingeladen hatte, Bilanz. Besonders intensiv wurden neben dem Gemeindefinanzierungsgesetz die steigenden Erträge des LVR durch gestiegene Umlagegrundlagen diskutiert. Daraus ist ein gemeinsames Schreiben der Landräte der Region an den LVR hervorgegangen, in dem sie ihre Erwartung zum Ausdruck bringen, dass der LVR die Landschaftsumlage für das Jahr 2023 deutlich senkt. Unterzeichner sind neben dem Rhein-Kreis Neuss die StädteRegion Aachen, die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Kleve, Mettmann, Viersen, Wesel, Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Erft Kreis und Rhein-Sieg Kreis. Hintergrund ist, dass von den Umlagezahlern nach derzeitigem Stand im kommenden Jahr ca. 484 Millionen Euro mehr aufzubringen wären als veranschlagt.

Quellverweis: https://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/nachrichten/pressemeldungen-aus-dem-jahr-2022/rheinische-kreiskaemmerer-tagten-in-grevenbroich-senkung-der-lvr-landschaftsumlage-fuer-2023-angemahnt/

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