Reges Interesse bei der Bürgerschaft fand jetzt auch das Ortsteilgespräch in Sinsteden, zu dem Bürgermeister Dr. Martin
Mertens traditionell in die Alte Schule geladen hatte. Gut 60 Bürgerinnen und Bürger suchten das Gespräch mit Mertens und dessen Verwaltungsteam. Der noch nicht ganz abgeschlossene Rückbau der einstigen B 59 im Bereich der Grevenbroicher
Straße bildete einen der Schwerpunkte des Treffens. Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert erläuterte die bisherigen Arbeitsschritte, die auch in Sachen ökologischer Ausgleich in Regie des Rhein-Kreises Neuss erfolgt sind. Um das noch verbleibende
Teilstück wird sich aufgrund einer Vereinbarung mit dem Kreis die Gemeinde kümmern. Wie Reimert betonte ist angesichts
der 2017 in Betrieb gegangenen Ortsumgehung ein ökologischer Ausgleich Pflicht und durch den Flächennutzungsplan
gesetzlich vorgeschrieben. Zur Sprach kam auch die in Regie der Deutschen Funkturm GmbH aufgestellte Anlage. Für deren Genehmigung war indes nicht die Gemeinde Rommerskirchen, sondern vielmehr die bei der Stadt Jüchen ansässige Untere Bauaufsichtsbehörde zuständig. Bewilligt wurde ein entsprechender Bauantrag bereits vor knapp einem Jahr, im April 2023.
Für die Überwachung der Anlage obliegt der Bundesnetzagentur. Auch wenn es der eine oder andere nur schwer akzeptieren konnten, sind der Gemeinde die Hände gebunden – sowohl was die Installation des Funkmasts als auch was etwaige Beschwerden angeht.
Womöglich auf das größte Interesse stieß die beabsichtigte Schaffung neuer Baumöglichkeiten an der Maternusstraße. Niklas Salzmann, Chef der Bauplanung im Rathaus erläuterte zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern den aktuellen Status Quo des Verfahrens. Auf einer im Eigentum der Gemeinde stehenden Grünfläche des Wohngebiets sollen demnach in absehbarer Zeit drei Doppelhäuser entstehen.

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