Im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen ist die B 477 n seit Jahren im vordringlichen Bedarf eingestuft. Derzeit erstellt der Landesbetrieb Straßen.NRW die Erstellung eines Vorentwurfs auf der Basis einer Verkehrsuntersuchung. Dennoch kann Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen) „noch keine konkrete zeitliche Perspektive für einen möglichen Realisierungsbeginn aufzeigen“, wie er in einem Brief an Bürgermeister Dr. Martin Mertens schreibt.
Der Grund: Das vom Landesbetrieb beauftragte Ingenieurbüro bearbeitet „trotz vertraglicher Verpflichtung den Straßenentwurf derzeit nicht mit der nötigen Stringenz“, stellt Krischer fest. Die zuständige Fachabteilung des Ministeriums und Straßen.NRW „sind derzeit in der nachdrücklichen Klärung mit dem Unternehmen, um eine zügige Bearbeitung der noch erforderlichen Arbeiten an der Straßenplanung und Wassertechnik zu veranlassen“, so der Minister weiter. Martin Mertens: „Es ist langsam unerträglich, wie dieses Projekt seit fast 20 Jahren verzögert und auf die lange Bank geschoben wird. Die Bürgerschaft hat über 2600 Unterschriften gesammelt. Es wird nun eine Neuauflage nötig sein, um der Landespolitik zu verdeutlichen, dass es endlich weitergehen muss. Vor 20 Jahren hat der Feldhamster den Wechsel der Trasse erzwungen, inzwischen hat ein Ingenieurbüro keine Lust zu arbeiten – es ist wirklich unsäglich.“
Hier kann man den Originalbeitrag lesen.