Nach dem der TTC Vanikum im letzten Jahr auf Grund seines Vereinsjubiläums nicht teilgenommen hatte, reiste man dieses Jahr wieder zum Städtepokal, diesmal die 33. Auflage. Bereits zum 2. Mal war das Ziel Raeren, in Ostbelgien. Sven Müller, TTC-Geschäftsführer und Organisator auf Vanikumer Seite führte die 11- köpfige Delegation aus acht Spielern und drei Zuschauern an. Bereits am Freitagabend reiste ein Teil der reiselustigen Tischtennisspieler an. Bei der Auslosung kamen die „Grün Weissen“ in eine machbare Gruppe, mit dem BV Weckhoven aus Neuss, dem TTC Elsenborn (weiterer belgischer Verein) und dem LAV Habbelrath aus Frechen.
Mit alten und neuen Tischtennisfreunden schaute man dann gemeinsam den EMAuftakt der deutschen Fussballnationalmannschaft.
Am Samstag ging das Turnier mit dem Duell gegen Habbelrath los. Die Vanikumer konnten dieses Spiel nur sehr knapp mit 5:4 gewinnen.
Auch das 2. Gruppenspiel gegen Elsenborn endete denkbar knapp mit 5:4 aber Vanikum war weiter auf dem Weg zum Gruppensieg. Das letzte Spiel gegen Weckhoven wurde mit 6:3 gewonnen und dadurch waren die Vanikumer Gruppensieger und für das Endspiel gegen den Sieger der anderen Gruppe qualifiziert.
Am Ende aller Platzierungsspiele stand das Duell der Gruppensieger an. Hier trafen die Vanikumer Tischtenniscracks auf einen sehr ambitionierten Gegner, eine Spielgemeinschaft mit dem passenden Namen „Young Boys Ostbelgien“. Hier spielten die talentiertesten Spieler der Grenzregion. Es sollte am Ende nur zum 2. Platz reichen, die Partie ging 2:7 verloren. Jan Frunzke und Stephan Broschinski holten die Zähler.
Sven Müller war trotzdem zufrieden: „Beim Städtepokal steht ja nicht nur der sportliche Wettkampf im Vordergrund, sondern auch alte Freunde zu treffen und einfach eine gute Zeit mit bzw. durch unsere Lieblingssportart zu haben. Den 2. Platz nehmen wir natürlich dankbar mit.“
„Was den sportlichen Erfolg angeht, herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten. Nachdem der TTC Vanikum mit seinem traditionellen Gillbachbach-Turnier 50 Jahre lang landesweit den Bekanntheitsgrad der Gemeinde Rommerskirchen erhöht hat, repräsentieren die Tischtennisspieler die Gemeinde jetzt auch international. Das freut mich, wobei ich hoffe, dass die Beziehungen nach Raeren sich in den kommenden Jahren verstetigen“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
Nach der Siegerehrung wurde noch lange über Tischtennis philosophiert und sich bereits mit den anderen Vereinen für das Jahr 2025 verabschiedet. Der TTC ist natürlich wieder dabei. Der Städtepokal findet dann wieder in Deutschland statt aber der Reiseweg ist wesentlich weiter. Gastgeber ist der bayerische Verein TSV Mindelheim aus dem Unterallgäu.
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