Eine „Vermisstenmeldung eines Hundes“ auf Facebook führte jetzt zu einer ganz anderen Diskussion. Denn die Bilder des Tieres, wenn auch unscharf, zeigen eventuell einen Wolf.
Dem Veterinäramt des Rhein-Kries-Neuss sind tatsächlich Wolfsbewegungen in den letzten Wochen im Kreisgebiet bekannt geworden.
Eine Informationsseite des Bundesumweltministeriums „Wolfsbegegnungen in Kulturlandschaften“ macht aber schon zu Beginn sehr deutlich: „Wölfe verhalten sich von Natur aus vorsichtig den Menschen gegenüber und meiden direkte Begegnungen.“
Und weiter heißt es in der Information. „Grundsätzlich gilt, dass man sich bei einer Begegnung ruhig verhalten und Abstand halten sollte. Wenn sie den Menschen wahrnehmen, fliehen die Wölfe meist nicht panisch, sondern orientieren sich zunächst einen Augenblick lang und ziehen sich dann zurück.“
Die gesamte Informationsseite kann man auf der Homepage des Bundesumweltamtes einsehen:
https://www.bmuv.de/themen/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland/wolfsbegegnungen-in-der-kulturlandschaft
Zudem sollte eine solche Begegnung auch dem Landesumweltamt NRW gemeldet werden:
wolf_nrw@lanuv.nrw.de
Weitere Informationen zum Thema „Wölfe in NRW“ findet man auch unter
www.wolf.nrw.de
Hier kann man den Originalbeitrag lesen.