Die Zeltstadt auf dem Sportgelände in Nettesheim ist inzwischen fest im Sommerprogramm verankert – zum vierten Mal fand dort eine Ferienfreizeit für Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren statt. Organisiert wurde das Ferienlager von Friederike Winterberg und einem Team aus 17 engagierten Ehrenamtlichen der Jugendhäuser GIL’ty und JUST-in.
Die Zeltfreizeit ersetzt seit einigen Jahren die klassischen Ortsranderholungen auf dem Gelände der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bereits 2022 wurde bewusst der Standort gewechselt: „Die Schulkinder sollten ihre Ferien nicht auf dem Schulhof verbringen müssen“, beschreibt Friederike Winterberg, das Motiv für den Ortswechsel, der 2022 mit der Eröffnung des neu gestalteten Sportplatzes einherging.
Herzstück der Freizeit war erneut der beliebte Bauspielplatz, auf dem die Kinder mit viel Kreativität und Geschick eigene Hütten aus Holzpaletten errichteten. „Die Paletten zu bekommen, wird zwar zunehmend schwieriger – aber es bleibt die größte Attraktion“, betont Winterberg.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die Vinhotheca sowie mehrere private Spender unterstützten das Projekt großzügig. Besonderes Highlight war die Pizzaaktion: Bella Napoli an der Venloer Straße stellte Equipment zum Pizza-Backen zur Verfügung, was bei den Kindern für große Begeisterung sorgte.
Das Wetter spielte nicht immer mit – so musste das Programm am Mittwoch wegen Regens in die Turnhalle verlegt werden. Doch davon ließ sich niemand die Laune verderben. Eine besondere Erfahrung war zudem die gemeinsame Übernachtung in Zelten von Donnerstag auf Freitag, die für viele Kinder ein echtes Abenteuer bedeutete.
Susanne Garding-Maak als allgemeine Vertreterin von Bürgermeister Dr. Martin Mertens und Familienbüro-Leiterin Monika Lange konnten sich bei ihrem Besuch in Nettesheim aus eigenem Augenschein von der durchweg guten Laune bei allen Beteiligten überzeugen. „Es ist erfreulich, dass der Ortswechsel nach vielen Jahrzehnten an der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim der Resonanz bei diesem Ferienprogramm keinen Abbruch getan hat – eher im Gegenteil“, betont Susanne Garding-Maak.
Am Wochenende wurde die Zeltstadt dann vom Kreisjugendamt übernommen, das Familien mit Kindern die Möglichkeit bot, dort zu übernachten.
Die Ferienaktionen gehen indes weiter: Ebenfalls unter der Regie der Katholischen Jugendagentur startet demnächst die Ortsranderholung in Rommerskirchen. In der letzten Ferienwoche stehen dann noch Freizeiten in Oekoven und Hoeningen auf dem Programm, organisiert von der katholischen Kirchengemeinde St. Briktius sowie der KJG.
Ein abwechslungsreicher Feriensommer mit viel Engagement und Herzblut – fernab von Schule und Alltag.
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