Kaarst/Rommerskirchen (ots)

Symbolbild

Der sogenannte “falsche Polizeibeamte” gehört zu den häufigen Tricks von Betrügern, die es auf Geld oder Wertsachen oft älterer Bürger abgesehen haben.

Opfer dieser Masche ist auch eine Seniorin aus Kaarst geworden.
Diese erhielt am Freitag (22. August) einen Anruf, in dem ein angeblicher Polizist behauptete, ihr Enkel habe eine Person bei einem Verkehrsunfall verletzt. Anschließend meldete sich ein angeblicher Staatsanwalt und forderte Geld oder Schmuck als Kaution, um eine Haft zu verhindern. Im Verlauf des Gesprächs erschien gegen 14:30 Uhr eine weitere Person an der Tür der Kaarsterin an der Straße Am Pfarrzentrum. Diesem übergab die Seniorin Schmuck. Der Abholer wird als Mann mit gepflegtem Äußeren beschrieben, etwa 195 Zentimeter groß, mit gebräunter Haut und kurzem, schwarzem Haar.

Auch in Rommerskirchen ist eine ältere Frau betrogen worden. Eine bislang unbekannte Person verschaffte sich am Samstag, 23. August, gegen 15 Uhr unter dem Vorwand, Heizkörper kontrollieren zu müssen, Zugang zur Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Venloer Straße. Dort lenkte der Tatverdächtige die Seniorin ab, währen möglicherweise eine weitere Person die Wohnung betrat und Schmuck entwendete.
Wenig später hat offenbar im selben Gebäude eine Person versucht, sich ebenfalls als Handwerker getarnt Zugang zu einer weiteren Wohnung zu verschaffen. Dies gelang jedoch nicht.

In allen Fällen hat das Kriminalkommissariat 12 der Polizei des Rhein-Kreis Neuss die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenhinweise in dieser Sache werden unter der Rufnummer 02131 3000 oder per Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de entgegengenommen

Zudem verweist die Polizei erneut auf die weiterhin hohe Zahl an Betrugsversuchen. Gerade ältere Menschen werden immer wieder kontaktiert. Deswegen ist es wichtig, die Tricks der Verbrecher zu kennen. Die Polizei hat entsprechende Hinweise online zusammengestellt unter https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern

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