Das NRW-Gesundheitsministerium hat den „Umbau“ des Rheinland-Klinikums gebilligt. Die zentrale Notaufnahme soll geschlossen bleiben, eine chirurgische Versorgung wird es nicht mehr geben. In diesem Monat soll eine mit Landesmitteln geförderte, speziell auf ältere Patienten ausgerichtete Station eröffnet werden. Eine zweite Station soll dem Rheinland- Klinikum zufolge später eingerichtet werden.
„Es war zu erwarten, dennoch bleibt es eine schlechte Entscheidung nicht allein für Grevenbroich, sondern auch für die Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener“, kommentiert Bürgermeister Dr. Martin Mertens die Entscheidung des Ministeriums. „In Notfallsituationen werden sich die Anfahrtzeiten künftig deutlich erhöhen, was de facto lebensbedrohliche Konsequenzen haben kann“, so Mertens weiter.
„Dieser Zustand kann und darf nicht von Dauer sein. Gemeinsam mit meinen Kollegen Klaus Krützen aus Grevenbroich und Sascha Solbach aus Bedburg sowie vielen Bürgerinnen und Bürgern werde ich für den Neubau eines Krankenhaus in der Region kämpfen. Zugleich gilt: Der jetzt vom Gesundheitsministerium abgenickte Zustand darf in Sachen Notfallversorgung nicht das letzte Wort sein“, betont der Bürgermeister.
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