In der Sitzung des Ausschusses für Bau ,Planung und Mobilität am Donnerstag, 28. August (17.30 Uhr) werden die 58. Änderung des Flächennutzungsplans sowie der Bebauungsplan RO 55 „Kraftpark Rommerskirchen“ beraten – insbesondere mit dem Ziel, die öffentliche Auslegung der Entwürfe zu den beiden Planverfahren beschließen. Diese wichtigen Verfahrensschritte sind entscheidend, um das Großprojekt Kraftpark voranzubringen.
Das Projekt entwickelt die ehemalige Kraftwerkserweiterungsfläche in Neurath zu einem modernen Technologie- und Industrieareal weiter und ist ein wesentlicher Baustein im kommunalen und regionalen Strukturwandel. Vorherige Verfahrensschritte wie Aufstellungsbeschlüsse und frühzeitige Beteiligungen von Öffentlichkeit und Behörden wurden erfolgreich abgeschlossen.
Dr. Martin Mertens, Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen:
„Mit der öffentlichen Auslegung erreichen wir einen Meilenstein. Jetzt kann die Öffentlichkeit die konkreten Planentwürfe einsehen und Stellung nehmen. Das schafft Transparenz – und zugleich den nächsten Schritt, um neue Arbeitsplätze, Gewerbesteuereinnahmen und eine starke Wirtschaftskraft für unsere Gemeinde zu sichern.“
Niklas Salzmann, Fachbereichsleiter Planung:
„Der Bebauungsplan RO 55 legt die städtebaulichen Leitplanken fest – von der Erschließung über Umweltaspekte bis hin zu Nutzungsmöglichkeiten. Die öffentliche Auslegung ermöglicht es uns, Anregungen von Bürgern, der Öffentlichkeit und der Fachbehörden einzuholen, die Planungen weiter zu verfeinern und rechtlich abzusichern.“
Warum der „Kraftpark Rommerskirchen“ so zentral für den Strukturwandel ist
- Weitreichende wirtschaftliche Strukturentwicklung
In Zeiten des Kohleausstiegs ist die Umnutzung ehemaliger Kraftwerksflächen entscheidend für den Wandel hin zu einer klimafreundlichen, innovationsbasierten Wirtschaftsstruktur. Der Kraftpark wird zum Katalysator für neue Branchen und Technologien, die langfristige Beschäftigung bieten.
- Neue Arbeitsplätze & Gewerbesteuern für Rommerskirchen
Das geplante Industrie- und Technologieareal zieht Unternehmen an – sowohl etablierte als auch Start-ups –, die dort produzieren, forschen und entwickeln. Diese Ansiedlungen schaffen Arbeitsplätze und erhöhen die Gewerbesteuereinnahmen, was sich direkt in der kommunalen Infrastruktur und Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger bezahlt macht.
- Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit
Höhere Gewerbesteuereinnahmen verschaffen Rommerskirchen finanzielle Spielräume – sei es für Schulen, Verkehrsinfrastruktur oder soziale Projekte. Das Projekt trägt somit zur nachhaltigen Stärkung der Gemeinde bei.
- Klare Planungsgrundlage & Akzeptanz durch frühzeitige Beteiligung am Bauleitverfahren
Durch formale Schritte wie die in Kürze anstehende öffentliche Auslegung werden Pläne transparent und rechtssicher. Bürger:innen und Behörden können Stellungnahmen abgeben, die helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Das fördert Akzeptanz und ermöglicht eine zügige Umsetzung.
Kontakt & Verweise
Ansprechpartner:innen für Rückfragen (Planverfahren):
- Fachbereich Planung der Gemeinde Rommerskirchen: Niklas Salzmann und Lina Soika
- Projektentwickler: Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) – Ansprechpartner stehen ebenfalls zur Verfügung.
Hier kann man den Originalbeitrag lesen.