Die Stadt Grevenbroich plant in Neukirchen den Bau einer neuen Halle auf dem Gelände des ehemaligen Schwimmbads am Friedel-Netzer-Weg. Damit wird ein wichtiger Schritt für die Sport- und Vereinsinfrastruktur umgesetzt.
Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie wurden zwei Varianten untersucht: eine Einfeld-Sporthalle sowie eine erweiterte Mehrzweckhalle mit zusätzlichen Veranstaltungsräumen. Die Ergebnisse werden derzeit in den politischen Gremien beraten. Im städtischen Haushalt sind für das Projekt bereits rund 2,6 Millionen Euro in den Jahren 2025 und 2026 vorgesehen.
„Wir wollen für Neukirchen eine moderne Halle schaffen, die sowohl dem Sport als auch dem Vereinsleben gerecht wird. Mit der Machbarkeitsstudie haben wir eine solide Grundlage geschaffen, um jetzt die weiteren Schritte in die Wege zu leiten. Dabei wäre es unklug, sich unter Druck setzen zu lassen – wir handeln mit Steuergeldern, die von den Grevenbroicherinnen und Grevenbroichern erarbeitet wurden“, betont Bürgermeister Klaus Krützen.
Die Planungen rund um den Neubau der Halle in Neukirchen erfolgen transparent und nachvollziehbar. Bereits im Mai 2025 hat die Verwaltung eine öffentliche Informationsvorlage in die politischen Gremien eingebracht, die über das Ratsinformationssystem für alle Bürgerinnen und Bürger abrufbar ist. Darin sind die geplanten Schritte, Kostenansätze sowie der weitere Zeitplan offengelegt. Somit kann sich jede und jeder jederzeit selbst ein Bild vom aktuellen Stand machen.
Indes spricht Bürgermeister Krützen sich für die Planungsvariante 2 aus. Diese sieht neben einer modernen Sporthalle mit Nebenräumen einen Veranstaltungstrakt vor, der aus zwei zusammenschaltbaren Sälen samt Nebenräumen besteht. Die Säle mit rund 75 und 100 Quadratmetern können bei Bedarf zu einem großen Raum verbunden werden, in dem bis zu 199 Sitzplätze in Reihenbestuhlung möglich sind. Um die notwendige Grundfläche bereitzustellen und zugleich den erhaltenswerten Baum in der nordwestlichen Ecke des Grundstücks zu bewahren, wird die Sporthalle gespiegelt nach Süden ausgerichtet. Der Veranstaltungstrakt schließt sich an der westlichen Stirnseite an und teilt sich mit der Sporthalle einen großzügigen Eingangsbereich.
Die Planungen sehen vor, Anfang 2026 mit den Vorarbeiten zu beginnen. Je nach Ausführung belaufen sich die Kosten auf rund 3,2 bis 4,6 Millionen Euro. Die endgültige Entscheidung über die konkrete Ausgestaltung wird in den kommenden Monaten in den zuständigen Gremien getroffen.
Mit dem Projekt setzt die Stadt ihre Strategie fort, die Sport- und Versammlungsstätten in allen Stadtteilen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Quellverweis: www.grevenbroich.de
https://www.grevenbroich.de/detail/news/3782-neue-halle-fuer-neukirchen-planung-laeuft-erste-mittel-im-haushalt-eingestellt/
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