Neue Memoriamgärten eingeweiht
2014 wurde auf dem Nettesheimer Friedhof ein erster Memoriamgarten
in Kooperation mit dem Blumencenter Krüppel
aus Grevenbroich – Allrath angelegt.
Dabei handelt es sich um speziell angelegtes Grabfeld, das
in Form eines gepflegten Gartens verschiedene Bestattungsformen
ermöglicht.
Entstanden ist die Idee, weil immer öfter Angehörige die
langfristige Pflege einer Grabpflege nicht mehr sicherstellen
können, da Familien häufig räumlich weit getrennt leben.
In den Memoriamgärten wird die Grabstelle bei der Gemeinde
Rommerskirchen erworben, das Blumencenter Krüppel
übernimmt dann für die gesamte Ruhezeit die Grabpflege.
Die Gewährleistung hierfür übernimmt die “Rheinische
Treuhandstelle für Dauergrabpflege” in Köln.
Bei der Anlage des ‘Gartens’ ist man bewusst von der
schachbrettartigen Anordnung der Grabstellen abgewichen,
um der Individualität, aber auch der Natur mehr Raum zugeben.
Die Gräber und die Rahmenbepflanzung bilden eine
harmonisch aufeinander abgestimmte Einheit. Jeder Verstorbene
wird auf einem Grabstein mit Namen genannt. Bei
der Grabsteingestaltung wird mit dem Steinmetzbetrieben
Gorius und Wolf kooperiert. Es werden verschiedene Bestatttungsformen
angeboten.
Nach den guten Erfahrungen mit dem ersten Memoriamgarten
in Nettesheim entschied sich die Gemeinde Rommerskirchen,
die Kooperation mit dem Blumencenter Krüppel fortzusetzen.
2016 wurde ein zweiter Memoriamgarten auf dem
Rommerskirchener Friedhof “Am Teebaum” eingeweiht.
Jetzt wurden zwei weitere Memoriamgärten von Pfarrer Dr.
Maik Schirpenbach und Pfarrer Thomas Spitzer eingesegnet.
Sie befinden sich auf den Friedhöfen in Oekoven und
Hoeningen.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: “Der Wunsch nach dieser
Bestattungsmöglichkeit wurde im letzten Jahr bei den Ortsteilgesprächen
an uns herangetragen und ich bin froh, dass
wir dies in Kooperation mit dem Blumencenter Krüppel so
schnell umsetzen konnten.”
Bei dem Modell der Memoriamgärten übernimmt das Vertragsunternehmen
alle Kosten für die Herstellung des ‘Gartens’.