Zahl der Todesopfer steigt auf 148

Aktuell 1 129 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Ein 78-jähriger Mann aus Grevenbroich, zwei 84-jährige Frauen aus Korschenbroich und Meerbusch sowie eine 94–jährige Frau aus Rommerskirchen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 148. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1 129 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 166 in einem Krankenhaus. Kreisweit 7 646 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 462 in Neuss, 165 in Grevenbroich, 151 in Dormagen, 119 in Meerbusch, 76 in Kaarst, 65 in Jüchen, 50 in Rommerskirchen und 41 in Korschenbroich.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 126,0. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn
8 923 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Zurzeit sind 1 962 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

 

Die Infektionszahlen sieht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke weiter auf einem zu hohen Niveau. „Es ist dringend erforderlich, die Zahl der Neuinfektionen stark abzusenken, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können und Menschenleben zu schützen“, erklärt Petrauschke. „Ich rufe alle auf, alle nicht unbedingt notwendigen Kontakte zu vermeiden. Wir sollten uns daran orientieren, was wirklich notwendig ist und nicht all das ausreizen, was zulässig wäre. Auch die jetzt anlaufenden Impfungen dürfen nicht dazu verleiten, in der Einhaltung der Regeln nachlässig zu werden“, appelliert der Landrat an die Eigenverantwortung der Bevölkerung.

Zudem bittet der Landrat, weiter die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: „Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Maske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Konsequente Sorgfalt gilt auch im Umgang mit Menschen, die auf besonderen Schutz angewiesen sind und vertrauen, wie Seniorinnen und Senioren, ob im privaten Umfeld oder in Einrichtungen. Nur in größtmöglicher Solidarität können wir gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus angehen.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.