Aktuell 1 189 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis Neuss
Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 1 189 Personen (Vortag: 1 159) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Hiervon befinden sich 48 in einem Krankenhaus. Unverändert 304 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Kreisweit 13 119 Personen (Vortag: 13 064) sind wieder von der Infektion genesen. Insgesamt 76 775 Personen (Vortag: 75 126) haben im Impfzentrum und durch den mobilen Impfdienst des Rhein-Kreises Neuss bislang eine Impfung und 24 245 (Vortag: 23 672) bereits die Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 97,6 (Vortag: 106,5). Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist bei 886 Fällen (Vortag: 727) die britische Viruslinie B.1.1.7 und bei 27 Fällen (Vortag: 21) die südafrikanische Viruslinie B 1.351 nachgewiesen. Hierbei gibt es aktuell keinen Hot-Spot. Der Rhein-Kreis Neuss untersucht seit Ende Januar alle in den Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams entnommenen positiven Corona-Tests auf ihre Sequenzierung.
Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 14 612 (Vortag: 14 527) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 1 189 Infizierten gehören 232 der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 2 405 Personen (Vortag: 2 343) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.
Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
Neuss: 382 (Vortag: 367)
Grevenbroich: 224 (Vortag: 218)
Dormagen: 218 (Vortag: 218)
Meerbusch: 146 (Vortag: 143)
Kaarst: 85 (Vortag: 86)
Korschenbroich: 49 (Vortag: 47)
Jüchen: 55 (Vortag: 49)
Rommerskirchen: 30 (Vortag: 31)
Die Infektionszahlen sieht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke auf einem deutlich zu hohen Niveau. „Wir müssen die bestehenden Vorsichtsmaßnahmen aufrechterhalten. Es gilt, alle nicht unbedingt nötigen Kontakte zu vermeiden und die Hygieneregeln streng einzuhalten. Insbesondere mit Blick auf die Virusmutationen ist es dringend erforderlich, die Zahl der Neuinfektionen abzusenken, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können und Menschenleben zu schützen“, erklärt Petrauschke. Auch weiter fortschreitende Impfungen dürfen nicht dazu verleiten, in der Einhaltung der Regeln nachlässig zu werden“, appelliert der Landrat an die Eigenverantwortung der Bevölkerung.
Der Landrat bittet, weiter die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen: „Halten Sie mindestens 1,5 Meter Abstand – je größer der Abstand, umso besser die Schutzwirkung -, achten Sie auf Handhygiene, tragen Sie eine Maske, wenn ein ausreichender Abstand nicht gewährleistet werden kann und lüften Sie regelmäßig in geschlossenen Räumen. Konsequente Sorgfalt gilt auch im Umgang mit Menschen, die auf besonderen Schutz angewiesen sind, wie Seniorinnen und Senioren, ob im privaten Umfeld oder in Einrichtungen. Nur in größtmöglicher Solidarität können wir gemeinsam gegen die Ausbreitung des Coronavirus angehen.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.