Im Grevenbroicher Stadtteil Fürth / Fürther Berg wird ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Nach mehrfacher coronabedingter Verschiebung wurde heute mit der Untersuchung des Verdachtspunktes begonnen. Ein genaues Ergebnis liegt noch nicht vor.
Im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf wurde heute am 19. Juli 2021 mit der Untersuchung des Verdachtspunktes „1131“, auf Höhe der Adresse „Fürther Berg 38“ begonnen. Die Untersuchung liegt im Zeitplan und wird am 20. Juli fortgesetzt. Mit einem Ergebnis ist nach aktuellem Stand im Laufe des morgigen Dienstags zu rechnen. Sollte sich der Verdacht auf Kampfmittel bestätigen, könnte noch am selben Tag die Entschärfung stattfinden.
Ob und in welchem Umfang eine Evakuierung notwendig sein wird, richtet sich nach der Sprengkraft der aufgefundenen Bombe: Bei einer 250-Kilogramm-Fliegerbombe würde der Evakuierungsbereich 300 Meter betragen. Im erweiterten Gefahrenbereich (über 300 bis 500 Meter) gilt luftschutzmäßiges Verhalten, d. h. Häuser nicht verlassen, Fenster und Türen geschlossen halten, Aufenthalt im Gebäude auf der zur Fliegerbombe abgewandten Seite. Sollte eine Entschärfung notwendig sein, ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da dann die L 116, K 34 sowie die B 59n (vormals A 540) voll gesperrt würden. Entsprechendes gilt für sonstige Zufahrtsstraßen bzw. Feldwege im Radius.
Über eine mögliche Entschärfung wird über die üblichen Kanäle (Presse, Radio, städtischer Internetauftritt / Facebook / Twitter) tagesaktuell informiert. Auch das Bürgertelefon wird im Falle einer Entschärfung wieder Auskunft geben können. Seit dem 19. Juli hat das Ordnungsamt zudem eine Hotline unter der 608 3299 eingerichtet. Bewohner*innen und Betriebe in dem betroffenen Gebiet wurden bereits am 16. Juli 2021 informiert.
Quellverweis: www.grevenbroich.de
https://www.grevenbroich.de/detail/news/1823-blindgaengerverdacht-in-fuerth-aktueller-stand-der-sondierung/
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