Volles Haus herrschte jetzt in der Ansteler Schützenhalle beim Ehrenabend für die Rommerskirchener Feuerwehr.
„Es ist wichtig, dass wir uns heute Abend Zeit nehmen, um all die Feuerwehrleute zu ehren, die tagtäglich ihr Bestes geben, um unsere Gemeinschaft sicherer zu machen.
Ihre Hingabe und Opferbereitschaft sind inspirierend und verdienen höchste Anerkennung“, sagte Daniel Krey, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr. „Ihr seid wahre Helden, die unsere Gemeinschaft sicherer und stärker machen. Eure Tapferkeit und Opferbereitschaft sind unermesslich“, attestierte er den Feuerwehrleuten.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens sah es ähnlich: „Ohne die Leute von der Freiwilligen Feuerwehr, die Aufgaben für ihr Gemeinwesen übernehmen und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen engagieren, stünde unsere Gemeinde nicht so gut da. Sie beweisen mit ihrer Einsatzbereitschaft sowohl Mitmenschlichkeit als auch Bürgersinn, Eigenschaften, auf die jedes Gemeinwesen angewiesen ist.“
Längst haben die Brandschützer Aufgaben, die weit über ihre ureigene Zuständigkeit hinausreichen: Bis Ende Oktober machten reine Brandeinsätze nicht einmal ein Fünftel der bis dahin 105 Einsätze aus (2022 waren es 132). Lediglich in 17 Fällen musst die Feuerwehr wegen Bränden ausrücken. Den Hauptanteil der Einsätze machten Hilfeleistungen aus, wobei auch hier mit 68 Eins-ätzen gegenüber 98 im Vorjahr ein überaus deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist.
Dies liegt sicher nicht zuletzt daran, dass es in diesem Jahr bislang „nur“ 13 Wasser- und Sturmeinsätze gab.
Jeweils 13 Mal wurden Menschen sowie Tiere aus einer Notlage befreit. Diese hatten natürlich verschiedene Ursachen, keine Seltenheit sind jedoch Rettungseinsätze für ältere Pferde: Erst unlängst konnte ein an der abschüssigen Böschung in den Gillbach gerutschtes Pferd unverletzt aus diesem gerettet werden.
„Neben der Arbeit im Einsatz gibt es auch viele Feuerwehrleute, die sich ehrenamtlich engagieren, um unsere Gemeinschaft durch Präventionsmaßnahmen und Aufklärung sicherer zu machen. Sie besuchen Schulen, Kindergärten und öffentliche Veranstaltungen, um über Brandschutz und Sicherheitsmaßnahmen aufzuklären. Diese Arbeit im Hintergrund ist genauso wichtig wie die di-rekte Hilfe im Notfall“, betonte Daniel Krey.
Bei den Jubilarehrungen stand Frank Leyser an der Spitze, der seit mittlerweile 40 Jahren dem Löschzug Rommerskirchen angehört. Vom Feuerwehrmann bis hin zum Gemeindebrandinspektor reichte die Bandbreite bei den zahlreichen Beförderungen.
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